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Smithfield will Investitionspläne in Rumänien überprüfen

Angesichts der kritischen Weltwirtschaftslage will der nordamerikanische Fleischkonzern Smithfield seine Investitionspläne für die rumänische Schweineproduktion noch einmal überprüfen.

Lesezeit: 2 Minuten

Angesichts der kritischen Weltwirtschaftslage will der nordamerikanische Fleischkonzern Smithfield seine Investitionspläne für die rumänische Schweineproduktion noch einmal überprüfen. Im vergangenen Sommer hatte die Unternehmensleitung angekündigt, im laufenden Jahr insgesamt rund 100 Mio € in den Bau von Schweinemastanlagen und die Errichtung eines Futtermittelbetriebes zu investieren. Außerdem sollen bis zum Jahr 2012 weitere knapp 900 Mio € in den Neubau und die Modernisierung von Schweinezuchtbetrieben fließen. Smithfield Romania ist einer der größten ausländischen Investoren in Rumänien und hat bisher bereits mehr als 435 Mio € in die Schweineproduktion des Landes gesteckt. Die aktuell geplanten Vorhaben des Unternehmens werden offenbar noch in vollem Umfang realisiert. Erst vor kurzem wurde eine neue Mischfutterfabrik mit einer Lagerkapazität von 40.000 t Getreide in Betrieb genommen. Derzeit beschäftigt Smithfield Romania mehr als 1.000 Mitarbeiter und mästet rund 350.000 Schweine pro Jahr. Der gesamte Schweinebestand in Rumänien belief sich am 1. August dieses Jahres auf 5,55 Mio. Tiere, davon 3,15 Mio. Mastschweine und 377 000 Zuchttiere. Im Vergleich zu 2007 verringerte sich der Schweinebestand um 12 %. Im September 2008 wurden etwa 373 000 Schweine im Land geschlachtet. Damit wurde der Vorjahreswert um 26 % übertroffen. Mehr als die Hälfte, nämlich 198 000 Tiere, entfielen auf gewerbliche Schlachtunternehmen; der übrige Teil waren Hausschlachtungen. Mit 76,5 kg pro Schwein lag das durchschnittliche Schlachtgewicht um 7,8 kg über dem Vorjahreswert. Auch am rumänischen Fleischmarkt waren im Oktober die ersten Auswirkungen der Finanzkrise zu spüren. Infolge einer Kursverschlechterung des rumänischen Lei verteuerten sich die Rohfleischimporte und die Zutaten. Dies hatte steigende Verbraucherpreise zur Folge. Nach wie vor importiert Rumänien rund 80 % des Bedarfs an Schweinefleisch und 35 % des Geflügelfleischs. Während Verarbeiter und Handel für das laufende Jahr mit einem Umsatzwachstum von etwa 10 % bei Schweinefleisch rechnen, erwarten Marktbeobachter eine Stagnation des Absatzes.

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