Der skandinavische Fleischverarbeiter Danish Crown (DC) hat trotz schwieriger Absatzlage in Europa und Russland im ersten Halbjahr des laufenden Geschäftsjahres ein solides Ergebnis erzielt. Wie der Konzern vergangene Woche mitteilte, bewegte sich der Umsatz in den letzten sechs Monaten mit umgerechnet 3,8 Mrd. € etwa 4 Mio. € unter dem Wert des Vorjahreszeitraums. Vor allem der niedrigere Preis für Schweinefleisch, aber auch eine schwächere Nachfrage im EU-Raum sowie Marktverwerfungen durch den russischen Importstopp für Schweinefleisch waren nach Unternehmensangaben für den Geschäftsverlauf verantwortlich.
Sondereffekte aus dem Verkauf von Unternehmensanteilen sowie ein günstiges Zinsniveau sorgten jedoch dafür, dass das Unternehmensergebnis mit umgerechnet 109 Mio. € sogar knapp 14 Mio. € höher ausfiel als im ersten Halbjahr 2012/13. Die Aussichten für das zweite Halbjahr hängen nach Einschätzung des DC-Vorstands u. a. von der Ausbreitungssituation der Afrikanischen Schweinepest (ASP) in Osteuropa ab.