Bei knapp 10% liegt derzeit der Anteil des Biokartoffelanbaus in Bayern. Laut Nicolai Timaeus von der Vermarktungsgesellschaft Bio-Bauern mbH stieg die Fläche 2020 nach jahrelang moderatem Wachstum bundesweit um ca. 10% an. Ähnlich ist die Tendenz in Bayern. „Hier wächst der Markt aktuell aber mit der Fläche mit, bundesweit ist das nicht so“, sagt der Fachmann. Damit das in Bayern so bleibe, empfehle man nur mit festen Absprachen neu in den Anbau einzusteigen.
Von den 60 000 bis 70000 t Biokartoffeln in Bayern sei der Großteil Speiseware für den LEH. Verarbeitungskartoffeln spielen bisher eine untergeordnete Rolle. „Im Gastrobereich sehen wir noch ein riesiges Potenzial“, sagt Timaeus. 2020 wurden in der Haupternte Erzeugerpreise von 35 €/dt ab Station erzielt. Der Durchschnittsertrag lag bei 3000 dt/ha. Qualitätsprobleme machen auch der Biobranche zu schaffen: Im Schnitt liegt die Absortierrate bei 20%. 2020 lag sie 10% darüber.
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Bei knapp 10% liegt derzeit der Anteil des Biokartoffelanbaus in Bayern. Laut Nicolai Timaeus von der Vermarktungsgesellschaft Bio-Bauern mbH stieg die Fläche 2020 nach jahrelang moderatem Wachstum bundesweit um ca. 10% an. Ähnlich ist die Tendenz in Bayern. „Hier wächst der Markt aktuell aber mit der Fläche mit, bundesweit ist das nicht so“, sagt der Fachmann. Damit das in Bayern so bleibe, empfehle man nur mit festen Absprachen neu in den Anbau einzusteigen.
Von den 60 000 bis 70000 t Biokartoffeln in Bayern sei der Großteil Speiseware für den LEH. Verarbeitungskartoffeln spielen bisher eine untergeordnete Rolle. „Im Gastrobereich sehen wir noch ein riesiges Potenzial“, sagt Timaeus. 2020 wurden in der Haupternte Erzeugerpreise von 35 €/dt ab Station erzielt. Der Durchschnittsertrag lag bei 3000 dt/ha. Qualitätsprobleme machen auch der Biobranche zu schaffen: Im Schnitt liegt die Absortierrate bei 20%. 2020 lag sie 10% darüber.
