Auf einer 23 ha großen Alp im Ober- Emmental in der Schweiz wurde das Gerät von Gallagher getestet. Der Hersteller bietet die Zaunüberwachung nur bei den Multipower-Geräten der i-Serie an. Hier sind Netzgerät und Überwachung in einem Gerät zusammengefasst. Per WLAN-Gateway werden Daten ausgetauscht und mit einer App am Smartphone verbunden.
benutzerfreundliche App
Ist kein WLAN vorhanden, steht ein Modul mit SIM-Karte zur Verfügung, dann läuft die Überwachung nur über SMS. Die SMS-Funktion basiert auf einem 2G-Netz, das in der Schweiz aber schon weitgehend abgeschaltet ist.
Auf unserer Test-Alp musste zunächst das vorhandene Netzgerät auf das M1800i von Gallagher getauscht werden, da die Technik nur mit firmeneigenen Geräten funktioniert. Neben dem WLAN-Gateway wurde ein Monitor installiert, der die Zaunspannung anzeigte. Das Komplettpaket kostet rund 1477 € inkl. MwSt. „Für die Installation sollte man sich etwas mit Elektronik auskennen. Bis alles lief, haben wir mehrere Stunden gebraucht“, berichtet Alphirtin Andrina Abraham.
Zusätzlich zur bestehenden Erdung waren zwei weitere Erdungsstäbe zu setzen. Die Verbindung mit der App war erst nach einigen Versuchen hergestellt. Die App ist sehr benutzerfreundlich und unkompliziert aufgebaut. Für das Ein- und Ausschalten musste man teilweise zweimal drücken. Auf dem Monitor kann man die für eine Alarmierung gewünschte Spannung und Stromstärke einstellen. Im Praxistest betrugen die Grenzwerte 30 A und 2 kV. „Wenn man sehr große Weiden in Teilstücke einteilt, wüsste man bei einem Alarm sofort, wo das Problem liegt.“
Bei einem Alarm ertönt innerhalb von ca. 30 Sekunden ein Piepen am Monitor und es gibt eine Push-Nachricht auf das Smartphone. „Dies war erst im Herbst der Fall, als wir die Zäune auf den Boden gelegt haben. So konnten wir die Alarmfunktion sehr gut testen“, sagt die Hirtin. -fg-
Hinweis:
Bitte aktivieren Sie Javascipt in Ihrem Browser, um diese Seite optimal nutzen zu können
Zum Lesen dieses Artikels benötigen Sie ein top agrar Abonnement
Auf einer 23 ha großen Alp im Ober- Emmental in der Schweiz wurde das Gerät von Gallagher getestet. Der Hersteller bietet die Zaunüberwachung nur bei den Multipower-Geräten der i-Serie an. Hier sind Netzgerät und Überwachung in einem Gerät zusammengefasst. Per WLAN-Gateway werden Daten ausgetauscht und mit einer App am Smartphone verbunden.
benutzerfreundliche App
Ist kein WLAN vorhanden, steht ein Modul mit SIM-Karte zur Verfügung, dann läuft die Überwachung nur über SMS. Die SMS-Funktion basiert auf einem 2G-Netz, das in der Schweiz aber schon weitgehend abgeschaltet ist.
Auf unserer Test-Alp musste zunächst das vorhandene Netzgerät auf das M1800i von Gallagher getauscht werden, da die Technik nur mit firmeneigenen Geräten funktioniert. Neben dem WLAN-Gateway wurde ein Monitor installiert, der die Zaunspannung anzeigte. Das Komplettpaket kostet rund 1477 € inkl. MwSt. „Für die Installation sollte man sich etwas mit Elektronik auskennen. Bis alles lief, haben wir mehrere Stunden gebraucht“, berichtet Alphirtin Andrina Abraham.
Zusätzlich zur bestehenden Erdung waren zwei weitere Erdungsstäbe zu setzen. Die Verbindung mit der App war erst nach einigen Versuchen hergestellt. Die App ist sehr benutzerfreundlich und unkompliziert aufgebaut. Für das Ein- und Ausschalten musste man teilweise zweimal drücken. Auf dem Monitor kann man die für eine Alarmierung gewünschte Spannung und Stromstärke einstellen. Im Praxistest betrugen die Grenzwerte 30 A und 2 kV. „Wenn man sehr große Weiden in Teilstücke einteilt, wüsste man bei einem Alarm sofort, wo das Problem liegt.“
Bei einem Alarm ertönt innerhalb von ca. 30 Sekunden ein Piepen am Monitor und es gibt eine Push-Nachricht auf das Smartphone. „Dies war erst im Herbst der Fall, als wir die Zäune auf den Boden gelegt haben. So konnten wir die Alarmfunktion sehr gut testen“, sagt die Hirtin. -fg-