Jeder Schwader kann einen sauberen, kastenförmigen Schwad aufs Feld zaubern, es kommt nur auf die passende Einstellung an.
◁ Check 1: Nicht nur ein tiefer Schnitt, auch ein schlecht eingestellter Kreiselschwader bringt Schmutz ins Futter. Bei einem Ertrag von 3,5 t TS/ha bedeutet 1% mehr Futterverschmutzung schon 35 kg zusätzliches Risiko für höhere Clostridiengehalte und rund 100 Liter weniger Milch je Hektar und Schnitt.
klaus.dorsch@topagrar.com
▷ Check 2: Zu tief eingestellte Zinken sind Dreck-schleudern. Die Grundeinstellung sollte auf festem Untergrund und mit einheitlichem Luftdruck in den Reifen stattfinden. Die endgültige Einstellung folgt auf dem Feld, mindestens eine Daumenbreite muss zwischen Zinken und Boden passen.
△ Check 4: Statt mit Drehzahl und Arbeitstiefe zu experimentieren, bringt es mehr, den Schwader zum Schwad hin um etwa 1,5 cm abzusenken. Das geht mit einer Gewindeverstellung am Kreiselfahrwerk ganz einfach und gleicht die abnehmende Arbeitsqualität der Zinken in Schwadnähe aus. Grund sind der Widerstand durch mehr Futter und die in Fahrtrichtung drehenden Zinken. Das führt zu einer geringeren Relativgeschwindigkeit gegenüber dem Boden.
▽ Check 3: Ziel ist ein Schwad in Kastenform mit scharf abgegrenzten Rändern. Das macht sich beim Pressen zum Beispiel in einer höheren Ballendichte bemerkbar. Dafür braucht es eine Zapfwellendrehzahl von maximal 350 bis 400 U/min sowie eine Fahrgeschwindigkeit von 8 bis 10 km/h.
Sind die Ränder trotzdem noch „ausgefranst“, auf keinen Fall die Kreisel tiefer stellen oder die Drehzahl erhöhen. Das führt zu einer ungleichmäßgen Schwadform und zu mehr Schmutz im Futter.
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Jeder Schwader kann einen sauberen, kastenförmigen Schwad aufs Feld zaubern, es kommt nur auf die passende Einstellung an.
◁ Check 1: Nicht nur ein tiefer Schnitt, auch ein schlecht eingestellter Kreiselschwader bringt Schmutz ins Futter. Bei einem Ertrag von 3,5 t TS/ha bedeutet 1% mehr Futterverschmutzung schon 35 kg zusätzliches Risiko für höhere Clostridiengehalte und rund 100 Liter weniger Milch je Hektar und Schnitt.
klaus.dorsch@topagrar.com
▷ Check 2: Zu tief eingestellte Zinken sind Dreck-schleudern. Die Grundeinstellung sollte auf festem Untergrund und mit einheitlichem Luftdruck in den Reifen stattfinden. Die endgültige Einstellung folgt auf dem Feld, mindestens eine Daumenbreite muss zwischen Zinken und Boden passen.
△ Check 4: Statt mit Drehzahl und Arbeitstiefe zu experimentieren, bringt es mehr, den Schwader zum Schwad hin um etwa 1,5 cm abzusenken. Das geht mit einer Gewindeverstellung am Kreiselfahrwerk ganz einfach und gleicht die abnehmende Arbeitsqualität der Zinken in Schwadnähe aus. Grund sind der Widerstand durch mehr Futter und die in Fahrtrichtung drehenden Zinken. Das führt zu einer geringeren Relativgeschwindigkeit gegenüber dem Boden.
▽ Check 3: Ziel ist ein Schwad in Kastenform mit scharf abgegrenzten Rändern. Das macht sich beim Pressen zum Beispiel in einer höheren Ballendichte bemerkbar. Dafür braucht es eine Zapfwellendrehzahl von maximal 350 bis 400 U/min sowie eine Fahrgeschwindigkeit von 8 bis 10 km/h.
Sind die Ränder trotzdem noch „ausgefranst“, auf keinen Fall die Kreisel tiefer stellen oder die Drehzahl erhöhen. Das führt zu einer ungleichmäßgen Schwadform und zu mehr Schmutz im Futter.