Engerling-Monitoring: 31% der Proben über der Schadschwelle
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Das im August vom bayerischen Landwirtschaftsministerium ausgeweitete Engerling-Monitoring mit Schwerpunkt in den niederbayerischen Landkreisen Freyung-Grafenau, Passau und Regen ist abgeschlossen. „Die Grabungsteams der beiden Landwirtschaftsämter haben wirklich ganze Arbeit geleistet“, zieht Ullrich Benker vom Institut für Pflanzenschutz der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL) Bilanz. „Von Anfang August bis Mitte Oktober wurden in 90 Gemarkungen insgesamt 1677 ha Grünland beprobt. Das sind 8716 Einzelproben, die von Hand gegraben und ausgewertet wurden.“
Laut Benker lagen etwa 31% der Proben über der Schadschwelle von 40 Engerlingen/m², 11,5% zwischen 20 und 40 Engerlingen/m² und 57,5% unter 20 Engerlingen/m². „Legt man diese Werte auf die Gemarkungen um, liegen am Ende etwas weniger als die Hälfte der Gemarkungen über dem Schwellenwert“, so Benker weiter.
Dort herrsche dann auch Handlungsbedarf im kommenden Frühjahr. Deshalb gelte es nun, die Erkenntnisse des Monitorings in einen Handlungsrahmen für die Landwirte zu übersetzen. Dazu seien Landwirtschaftsministerium, LfL und Bauernverband sowie Vertreter von Umwelt- und Naturschutz derzeit in enger Abstimmung. Eine finale Empfehlung für die Praxis lag zum Redaktionsschluss dieser Ausgabe noch nicht vor.
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Das im August vom bayerischen Landwirtschaftsministerium ausgeweitete Engerling-Monitoring mit Schwerpunkt in den niederbayerischen Landkreisen Freyung-Grafenau, Passau und Regen ist abgeschlossen. „Die Grabungsteams der beiden Landwirtschaftsämter haben wirklich ganze Arbeit geleistet“, zieht Ullrich Benker vom Institut für Pflanzenschutz der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL) Bilanz. „Von Anfang August bis Mitte Oktober wurden in 90 Gemarkungen insgesamt 1677 ha Grünland beprobt. Das sind 8716 Einzelproben, die von Hand gegraben und ausgewertet wurden.“
Laut Benker lagen etwa 31% der Proben über der Schadschwelle von 40 Engerlingen/m², 11,5% zwischen 20 und 40 Engerlingen/m² und 57,5% unter 20 Engerlingen/m². „Legt man diese Werte auf die Gemarkungen um, liegen am Ende etwas weniger als die Hälfte der Gemarkungen über dem Schwellenwert“, so Benker weiter.
Dort herrsche dann auch Handlungsbedarf im kommenden Frühjahr. Deshalb gelte es nun, die Erkenntnisse des Monitorings in einen Handlungsrahmen für die Landwirte zu übersetzen. Dazu seien Landwirtschaftsministerium, LfL und Bauernverband sowie Vertreter von Umwelt- und Naturschutz derzeit in enger Abstimmung. Eine finale Empfehlung für die Praxis lag zum Redaktionsschluss dieser Ausgabe noch nicht vor.