Eine Renaissance der Bandspritzung könnte sich Prof. Bernhard Bauer von der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf künftig als Kompromiss zwischen der klassischen Pflanzenschutzmittel-Applikation und der mechanischen Unkrautkontrolle vorstellen. Das erklärte der Wissenschaftler bei der Ackerbautagung in Sindelfingen.
In den Reihen könne eine Bandapplikation mit der Standardspritze erfolgen, dazwischen werde gehackt. Damit ließen sich die Wirkstoffmengen deutlich reduzieren, ohne das Resistenzrisiko zu erhöhen. Die digitale Einzelunkraut-Erkennung halte schnell auch auf deutschen Äckern Einzug, so dass die Herbizidmengen um bis zu 95% reduzierbar seien.
Bei pilzlichen Erregern sieht er in der teilflächen-spezifischen Fungizidapplikation neue Chancen. „Denn der Druck auf die Fungizid-Beizen steigt und die klassische Züchtung hat nach dem Aus von Crispr Cas dagegen wenig in der Pipeline.“
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Eine Renaissance der Bandspritzung könnte sich Prof. Bernhard Bauer von der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf künftig als Kompromiss zwischen der klassischen Pflanzenschutzmittel-Applikation und der mechanischen Unkrautkontrolle vorstellen. Das erklärte der Wissenschaftler bei der Ackerbautagung in Sindelfingen.
In den Reihen könne eine Bandapplikation mit der Standardspritze erfolgen, dazwischen werde gehackt. Damit ließen sich die Wirkstoffmengen deutlich reduzieren, ohne das Resistenzrisiko zu erhöhen. Die digitale Einzelunkraut-Erkennung halte schnell auch auf deutschen Äckern Einzug, so dass die Herbizidmengen um bis zu 95% reduzierbar seien.
Bei pilzlichen Erregern sieht er in der teilflächen-spezifischen Fungizidapplikation neue Chancen. „Denn der Druck auf die Fungizid-Beizen steigt und die klassische Züchtung hat nach dem Aus von Crispr Cas dagegen wenig in der Pipeline.“