Das Zaunüberwachungsgerät FenceControl von Ako wurde auf dem Milchviehbetrieb von Matthias Greil in Osttirol getestet. Positioniert hat er es so, dass ein ständiger Handyempfang gesichert war.
Installation mit Hürden
FenceControl ist mit allen handelsüblichen Weidezaungeräten kompatibel. Wichtig: Beim Kauf sollte man gleich das passende Verbindungskabel mitbestellen! Unser Tester schloss es an ein 9-V-Weidezaungerät an. Mit Verbindungskabel kostete das Gerät 294 € inkl. MwSt. Nach den ersten zwei kostenfreien Jahren fallen 35 €/Jahr für die Datenübertragung an.
Die Installation gestaltete sich zeitintensiv. „Die mitgelieferte Anleitung half uns bei der Einrichtung der App. Der korrekte Anschluss der Stromkabel war jedoch trotz Skizze nicht eindeutig“, berichtet Matthias Greil. Als das schließlich geschafft war, fand das Gerät trotz vollem Empfang kein Netz. Das zeigte es durch vierfarbiges Blinken an. Die Bedeutung der Blink-Codes findet man in einer ausführlicheren Bedienungsanleitung hinter einem QR-Code. In einem klärenden Telefonat mit dem Hersteller stellte sich heraus: Die fest verbaute, universelle SIM-Karte war werkseitig noch nicht freigeschaltet. Dies wurde vom Kundenservice aber sofort nachgeholt.
Zuverlässige Push-Infos
Der Praxiseinsatz lief problemlos. Die App war auf drei Handys installiert. Wurde z.B. das Weidezaungerät ausgeschaltet, gab es auf allen drei Handys Warnmeldungen, dass die Zaunspannung auf 0 abgefallen war. Eine textliche Unterscheidung zwischen gezieltem Ausschalten und unerwünschtem Abfallen wäre dabei noch informativer. Eine „echte“ Warnmeldung gab es zum Glück nie.
„Gut gefallen haben mir die Verlaufsdiagramme von Zaunspannung sowie von Batterie- und Akkuzustand im Tagesverlauf und über eine Woche“, erzählt der Landwirt. Im Herbst sackte die Überwachungslinie der Main-Batterie ab und unterschritt immer wieder den Grenzwert von 5V. So konnte Matthias Greil die Batterie rechtzeitig tauschen.
-fg-
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Das Zaunüberwachungsgerät FenceControl von Ako wurde auf dem Milchviehbetrieb von Matthias Greil in Osttirol getestet. Positioniert hat er es so, dass ein ständiger Handyempfang gesichert war.
Installation mit Hürden
FenceControl ist mit allen handelsüblichen Weidezaungeräten kompatibel. Wichtig: Beim Kauf sollte man gleich das passende Verbindungskabel mitbestellen! Unser Tester schloss es an ein 9-V-Weidezaungerät an. Mit Verbindungskabel kostete das Gerät 294 € inkl. MwSt. Nach den ersten zwei kostenfreien Jahren fallen 35 €/Jahr für die Datenübertragung an.
Die Installation gestaltete sich zeitintensiv. „Die mitgelieferte Anleitung half uns bei der Einrichtung der App. Der korrekte Anschluss der Stromkabel war jedoch trotz Skizze nicht eindeutig“, berichtet Matthias Greil. Als das schließlich geschafft war, fand das Gerät trotz vollem Empfang kein Netz. Das zeigte es durch vierfarbiges Blinken an. Die Bedeutung der Blink-Codes findet man in einer ausführlicheren Bedienungsanleitung hinter einem QR-Code. In einem klärenden Telefonat mit dem Hersteller stellte sich heraus: Die fest verbaute, universelle SIM-Karte war werkseitig noch nicht freigeschaltet. Dies wurde vom Kundenservice aber sofort nachgeholt.
Zuverlässige Push-Infos
Der Praxiseinsatz lief problemlos. Die App war auf drei Handys installiert. Wurde z.B. das Weidezaungerät ausgeschaltet, gab es auf allen drei Handys Warnmeldungen, dass die Zaunspannung auf 0 abgefallen war. Eine textliche Unterscheidung zwischen gezieltem Ausschalten und unerwünschtem Abfallen wäre dabei noch informativer. Eine „echte“ Warnmeldung gab es zum Glück nie.
„Gut gefallen haben mir die Verlaufsdiagramme von Zaunspannung sowie von Batterie- und Akkuzustand im Tagesverlauf und über eine Woche“, erzählt der Landwirt. Im Herbst sackte die Überwachungslinie der Main-Batterie ab und unterschritt immer wieder den Grenzwert von 5V. So konnte Matthias Greil die Batterie rechtzeitig tauschen.