„Die Schwelle zur Praxisreife ist überschritten“, lautete das Fazit von Jürgen Maier vom Landratsamt Breisgau-Hochschwarzwald beim 3. Erfahrungsaustausch zur Depotdüngung. Zusammen mit verschiedenen Projektpartnern hatte das Landratsamt das Verfahren der N-Depotdüngung in Getreide und Mais über mehrere Jahre erforscht. Dabei nahm auch das Interesse der Landwirte im Einzugsgebiet stetig zu: Wurden 2018 noch 45 ha Körnermais-Praxisflächen mit einem Depot gedüngt, waren es 2020 schon 191. Für 2021 seien schon über 600 ha angefragt.
Im Getreide haben die bisherigen Versuche nicht nur gezeigt, dass die Erträge und Tausendkorngewichte bei einem Wechsel von der konventionellen zur Depotdüngung deutlich steigen. Auch die für eine Vermarktung notwendigen Mindesteiweißgehalte konnten erreicht werden. Ähnliche Ergebnisse ließen sich auch in den Körnermais-Versuchen beobachten.
Die Auswertung zeigte zudem, dass eine Depotdüngung mit nur 80% der üblichen N-Menge ebenfalls deutlich bessere Ergebnisse liefern kann als eine 100%-Standarddüngung. Damit eignet sich die Depotdüngung Maier zufolge besonders für den Ackerbau in roten Gebieten.
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„Die Schwelle zur Praxisreife ist überschritten“, lautete das Fazit von Jürgen Maier vom Landratsamt Breisgau-Hochschwarzwald beim 3. Erfahrungsaustausch zur Depotdüngung. Zusammen mit verschiedenen Projektpartnern hatte das Landratsamt das Verfahren der N-Depotdüngung in Getreide und Mais über mehrere Jahre erforscht. Dabei nahm auch das Interesse der Landwirte im Einzugsgebiet stetig zu: Wurden 2018 noch 45 ha Körnermais-Praxisflächen mit einem Depot gedüngt, waren es 2020 schon 191. Für 2021 seien schon über 600 ha angefragt.
Im Getreide haben die bisherigen Versuche nicht nur gezeigt, dass die Erträge und Tausendkorngewichte bei einem Wechsel von der konventionellen zur Depotdüngung deutlich steigen. Auch die für eine Vermarktung notwendigen Mindesteiweißgehalte konnten erreicht werden. Ähnliche Ergebnisse ließen sich auch in den Körnermais-Versuchen beobachten.
Die Auswertung zeigte zudem, dass eine Depotdüngung mit nur 80% der üblichen N-Menge ebenfalls deutlich bessere Ergebnisse liefern kann als eine 100%-Standarddüngung. Damit eignet sich die Depotdüngung Maier zufolge besonders für den Ackerbau in roten Gebieten.