Die Arbeitsqualität des Zetters hängt wesentlich von der Fahrgeschwindigkeit ab. Langsames Fahren verhindert Haufenbildung.
△ Check 1: Die Erfahrung aus vielen Versuchen zeigt: 6 bis 7 km/h sind in Kombination mit 540 bis 600U/min Zapfwellendrehzahl die ideale Fahrgeschwindigkeit beim Zetten. Schneller dürfe nicht gefahren werden, so der Rat des Experten Heinz-Günter Gerighausen. Reicht die Flächenleistung nicht aus, muss ein breiterer Wender her. Ein Verteilbild ohne Haufen und mit gutem Knickeffekt bekommt der Zetter nur hin, wenn die Zinkenpaare gleichmäßige Portionen aufnehmen. Sind erst einmal Haufen im Bestand, bleiben sie bis ins Schwad erhalten. Das mindert dann die Ernteleistung von Presse und Häcksler. klaus.dorsch@topagrar.com
▷ Check 2: Am besten arbeitet der Zetter, wenn sich je zwei Kreisel ein Mähschwad teilen. Die Zinken arbeiten im rechten Winkel zum Boden (der Nachlaufwinkel beträgt dann 0°). Je größer der Überlappungsbereich der Kreisel, desto gleichmäßiger die Futteraufnahme und der Knickeffekt.
◁ Check 3: Je nach Hersteller ist das Verstellen des Streuwinkels mehr oder weniger aufwendig. Trotzdem ist es sinnvoll, ihn an die jeweiligen Bedingungen anzupassen. Noch wenig angewelktes Futter mit geringen Rohfasergehalten verträgt einen steilen Anstellwinkel. Rohfaserreiches Futter ist dagegen mit zunehmendem Trocknungsgrad weniger flexibel und beginnt zu brechen. Ein flacher Streuwinkel ist empfehlenswert.
▷ Check 4: Die Arbeitshöhe der Wenderzinken soll 2 bis 3 cm betragen (bei 6 bis 8 cm Stoppelhöhe). An Doppelzinken mit gleich langen Schenkeln ist die Arbeitshöhe am äußeren Zinken dann 1 bis 2 cm größer.
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Die Arbeitsqualität des Zetters hängt wesentlich von der Fahrgeschwindigkeit ab. Langsames Fahren verhindert Haufenbildung.
△ Check 1: Die Erfahrung aus vielen Versuchen zeigt: 6 bis 7 km/h sind in Kombination mit 540 bis 600U/min Zapfwellendrehzahl die ideale Fahrgeschwindigkeit beim Zetten. Schneller dürfe nicht gefahren werden, so der Rat des Experten Heinz-Günter Gerighausen. Reicht die Flächenleistung nicht aus, muss ein breiterer Wender her. Ein Verteilbild ohne Haufen und mit gutem Knickeffekt bekommt der Zetter nur hin, wenn die Zinkenpaare gleichmäßige Portionen aufnehmen. Sind erst einmal Haufen im Bestand, bleiben sie bis ins Schwad erhalten. Das mindert dann die Ernteleistung von Presse und Häcksler. klaus.dorsch@topagrar.com
▷ Check 2: Am besten arbeitet der Zetter, wenn sich je zwei Kreisel ein Mähschwad teilen. Die Zinken arbeiten im rechten Winkel zum Boden (der Nachlaufwinkel beträgt dann 0°). Je größer der Überlappungsbereich der Kreisel, desto gleichmäßiger die Futteraufnahme und der Knickeffekt.
◁ Check 3: Je nach Hersteller ist das Verstellen des Streuwinkels mehr oder weniger aufwendig. Trotzdem ist es sinnvoll, ihn an die jeweiligen Bedingungen anzupassen. Noch wenig angewelktes Futter mit geringen Rohfasergehalten verträgt einen steilen Anstellwinkel. Rohfaserreiches Futter ist dagegen mit zunehmendem Trocknungsgrad weniger flexibel und beginnt zu brechen. Ein flacher Streuwinkel ist empfehlenswert.
▷ Check 4: Die Arbeitshöhe der Wenderzinken soll 2 bis 3 cm betragen (bei 6 bis 8 cm Stoppelhöhe). An Doppelzinken mit gleich langen Schenkeln ist die Arbeitshöhe am äußeren Zinken dann 1 bis 2 cm größer.