Die Flut an zusätzlichen Nmin-Proben durch die Düngeverordnung bringt das Landeskuratorium für pflanzliche Erzeugung in Bayern e.V. (LKP) an seine Kapazitätsgrenzen.
LKP-Geschäftsführer Gerhard Röhrl berichtet Südplus von der Anspannung in seiner Organisation: „Mit über 40 000 Nmin-Proben im Jahr 2018/19 gegenüber sonst durchschnittlich etwa 12 500 Proben war die Belastung für uns enorm. Ohne die bewilligte Fristverlängerung zur Vorlage der Ergebnisse bis 15. März und ohne zusätzliches Aushilfspersonal war das nicht zu stemmen.“ Zumal seine Mitarbeiter zeitgleich Düngebedarfsermittlungen und Nährstoffbilanzen rechnen mussten.
Bald teurer?
Auch finanziell sei die Verdreifachung der Probenzahl eine Herausforderung, zumal der Zuschuss für Verwaltungsaufgaben durch den Freistaat bei einer bestimmten Probenzahl gedeckelt ist. Röhrl: „Wir versuchen, interne Prozesse noch schlanker zu machen und mit den Laboren günstige Konditionen auszuhandeln. Eine Erhöhung der Preise für die Bodenproben schließe ich dennoch nicht aus.“
Keine Engpässe in Baden-Württemberg
In Baden-Württemberg stieg die Zahl der Nmin-Bodenproben laut LTZ Augustenberg von 14 000 im Jahr 2017 auf etwa 37 500 im Jahr 2018/19. Da sich das Probenaufkommen auf neun Labore verteilte, sei es nicht zu Engpässen gekommen.
Diese Meldung stammt aus der Südplus 5/2019. Jetzt testen.
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LKP-Geschäftsführer Gerhard Röhrl berichtet Südplus von der Anspannung in seiner Organisation: „Mit über 40 000 Nmin-Proben im Jahr 2018/19 gegenüber sonst durchschnittlich etwa 12 500 Proben war die Belastung für uns enorm. Ohne die bewilligte Fristverlängerung zur Vorlage der Ergebnisse bis 15. März und ohne zusätzliches Aushilfspersonal war das nicht zu stemmen.“ Zumal seine Mitarbeiter zeitgleich Düngebedarfsermittlungen und Nährstoffbilanzen rechnen mussten.
Bald teurer?
Auch finanziell sei die Verdreifachung der Probenzahl eine Herausforderung, zumal der Zuschuss für Verwaltungsaufgaben durch den Freistaat bei einer bestimmten Probenzahl gedeckelt ist. Röhrl: „Wir versuchen, interne Prozesse noch schlanker zu machen und mit den Laboren günstige Konditionen auszuhandeln. Eine Erhöhung der Preise für die Bodenproben schließe ich dennoch nicht aus.“
Keine Engpässe in Baden-Württemberg
In Baden-Württemberg stieg die Zahl der Nmin-Bodenproben laut LTZ Augustenberg von 14 000 im Jahr 2017 auf etwa 37 500 im Jahr 2018/19. Da sich das Probenaufkommen auf neun Labore verteilte, sei es nicht zu Engpässen gekommen.
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