Coronakrise
Einsatz von Asylbewerbern als Erntehelfer
Georg Winter und Dr. Johann Popp von der CSU wünschen sich eine Gesetzesänderung, damit Asylsuchende und Flüchtlinge auf bayerischen Feldern arbeiten dürfen.
Die bayerischen CSU-Abgeordneten Georg Winter und Bezirksrat Dr. Johann Popp weisen auf eine große Zahl von Asylbewerbern, anerkannten Asylanten und arbeitssuchenden Ausländer im Land hin, deren Lebensunterhalt mit öffentlichen Mitteln sichergestellt werden müsse. Da biete es sich doch an, dass dieser Personenkreis das Angebot erhalte, auf freiwilliger Basis als Erntehelfer tätig zu sein.
Dies könne, um einen Anreiz zu schaffen, nach einer entsprechenden Gesetzesänderung, eine weitreichende Arbeitserlaubnis für Asylbewerber und eine Verbesserung ihrer wirtschaftlichen Situation zur Folge haben, so Winter und Popp.
Ihrer Meinung nach müssen diese Fragen in der derzeitigen außergewöhnlichen Lage unbürokratisch geregelt werden. "Selbstverständlich darf die Hilfsbereitschaft der ausländischen Kräfte nicht ausgenutzt werden. Sie dürfen nicht als bloße Arbeitsobjekte betrachtet, sondern fair behandelt werden. Eine solche Lösung käme den betroffenen Landwirten, den Arbeitern selbst und auch den öffentlichen Kassen zugute, die wegen der dann durch die Bauern geleisteten Vergütungen deutlich entlastet werden könnten. Somit könnten Vorteile für verschiedene Personengruppen erzielt werden, die bisher praktisch nichts miteinander zu tun gehabt hätten", argumentieren die Politiker.
Georg Winter und Dr. Johann Popp wollen ihre Überlegungen umgehend in die landespolitische Diskussion einbringen. Die derzeit entstehenden Engpässe in verschiedenen Bereichen des öffentlichen und wirtschaftlichen Lebens forderten zu ungewöhnlichen und kreativen Maßnahmen heraus. Es sei immer gut, wenn man mehrere Probleme gleichzeitig lösen könne.
Nicht zuletzt könne auch das gesellschaftliche Klima in Deutschland von einem solidarischen Zusammenwirken aller im Land befindlichen Personengruppen nur profitieren, meinen sie. Im Erfolgsfall könne dieses Modell auch auf andere Bereiche des wirtschaftlichen Lebens ausgeweitet werden.
EU-Kommission für offene Grenzen

Die EU hält die Freizügigkeit der Arbeiter für elementar, auch zu Coronazeiten (Bildquelle: pixabay.de / Gerd Altmann)
Die EU-Kommission hat unterdessen die Mitgliedsstaaten dazu aufgefordert, die Freizügigkeit für Saisonarbeitskräfte in der Corona-Krise nicht einzuschränken.
Systemrelevante Arbeitskräfte müssten ihr Ziel trotzdem unbedingt ohne Zeitverlust erreichen können. Erntehelfer sollten in der Krise wie medizinisches Personal oder Sicherheitskräfte als systemrelevant eingestuft werden, fügte eine Kommissionssprecherin hinzu. Auch die Bundesregierung hatte vergangene Woche ein vorübergehendes Einreiseverbot für Erntehelfer erlassen, was die Landwirtschaft vor erhebliche Probleme stellt.
Um den Fluggesellschaften entgegenzukommen, haben die Mitgliedsstaaten der Europäischen Union die sogenannten Slot-Regeln ausgesetzt. Damit soll verhindert werden, dass Luftlinien ihre Start- und Landerechte an den Flughäfen verlieren. Üblicherweise müssen die Gesellschaften diese Slots zu 80 Prozent nutzen. Zahlreiche Airlines haben wegen der Pandemie massiv Flüge gestrichen.
von Gerhard Steffek
Asylrecht
Angesichts der Verwerfungen die die Coronakrise in Zukunft mit sich bringen wird, wird es auch allerhöchste Zeit das Asylrecht umzukrempeln. Den tatsächlichen Verhältnissen anzupassen. Für wie dumm halten die Politiker eigentlich die Deutschen, daß sie glauben der Deutsche hätte den ... mehr anzeigen Mißbrauch der hier mittlerweile im großen Stil abläuft nicht bemerkt. Es ist nur dem Umstand geschuldet, daß es uns bisher gut ging, daß nicht mehr kritische Stimmen lauter wurden. In Frankreich wären sie wahrscheinlich schon längst auf die Barrikaden gegangen. Aber der Deutsche ist hier zu langmütig. Bis es ihm auch zu bunt wird. Es ist ja schön, daß es auch einem Herrn Winter und Herrn Popp aufgefallen ist, daß es in DE eine Menge an "Asylsuchenden" und arbeitssuchenden Ausländer hier bei uns gibt, die aus "öffentlichen Mitteln" unterhalten werden, sprich von unseren Steuergeldern. Es wird also höchste Zeit, daß das Asyl- und Arbeitsrecht dahingehend geändert wird, daß diese Menschen sich ihren Lebensunterhalt bei uns selber verdienen und verdienen können. Denn andererseits, wie blöd ist das denn, Tür und Tor zu öffnen, wie Angela Merkel es 2015 gemacht hat, wie es auch weiterhin so mancher "Gutmensch" propagiert, ohne das dafür Sorge getragen wird das ein entsprechend einverständliches Auskommen Miteinander gesichert wird. D.h. auch die "Neuankömmlinge" haben ihren Teil zu diesem Gemeinwesen beizutragen. Dazu gehört aber auch, daß sie das können. Je eher, umso besser, daß wußte schon Goethe. Der sagte zu seiner Zeit schon mal: "Toleranz sollte eigentlich nur eine vorübergehende Gesinnung sein: sie muß zur Anerkennung führen. Dulden heißt beleidigen." Niemand läßt sich aber gerne auf die Dauer beleidigen. Was aber hier wie da gilt. Bei den "schon früher Dagewesenen" (dieser Begriff ist an und für sich schon eine Beleidigung) und bei den Neuankömmlingen. weniger anzeigen
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