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topplus Aus dem Heft

Auswirkungen zur Jahresmitte

Lesezeit: 2 Minuten

Als Corona kam, dachte ich erst: Jetzt geht die Welt unter! Und dann sind wir durch ein sehr gutes erstes Quartal gegangen…


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Unser Stammwerk in Alpen, die Spritzenfertigung in Haaren und auch das Tochterunternehmen Steketee in den Niederlanden liefen voll durch, es sind sogar Leiharbeiter im Einsatz. Wir hatten in den Werken einzelne Erkrankungen, die sind aber harmlos verlaufen und haben sich nicht auf die Produktion ausgewirkt. Selbst unser Werk in China stand nur eine Woche still. In Indien waren es vier Wochen.


In Alpen haben wir traditionell eine sehr hohe Fertigungstiefe. Bei den Feldspritzen und den Hackgeräten hatten wir glücklicherweise genug Teile auf Lager.


Unser Krisenteam trifft sich jeden Morgen. Und jeden Tag gibt es ein Update an die ganze Belegschaft. Ich glaube, wir haben noch nie so intensiv kommuniziert, und das finde ich gut. So kann man eigentlich jede Krise meistern.


Trotzdem fehlt vielen der persönliche Kontakt. Wie wichtig dieser ist, zeigt sich beim Außendienst. Hier ersetzt eine Videokonferenz nicht ein gutes Verkaufsgespräch. Das spüren wir jetzt allmählich bei den Auftragseingängen. Auch die Händler bauen zunächst ihre Lagerbestände ab, bevor sie neu bei uns ordern.


Ich glaube, dass es unsere Branche deshalb im zweiten oder dritten Quartal etwas mehr treffen wird. Ich halte einen Rückgang von 10 bis 30% für realistisch. Durch meine Tätigkeit im VDMA und im europäischen Branchenverband CEMA weiß ich, dass es viele Unternehmen ähnlich einschätzen.


Viele deutsche Landtechnikunternehmen habe eine hohe Exportrate. Bei uns sind es 80%. In wichtigen Märkten hängt die Währung am Ölpreis. Weil dieser so niedrig wie lange nicht mehr ist, sind unsere Maschinen in diesen Ländern sehr schnell deutlich teurer geworden. Dazu kommt in Europa die Trockenheit. Beides können wir nicht beeinflussen.


Anthony van der Ley, Geschäftsführer ​Lemken, Alpen

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