Auf einer Presseveranstaltung hat Pöttinger seine dritte Generation der Ladewagenbaureihe Jumbo vorgestellt. Zudem haben die Österreicher nun verschiedene Geräte zur mechanischen Unkrautregulierung im Programm.

Der neue Jumbo regelt die gesteuerte, 2,3 m breite Pick-up hydraulisch fahrgeschwindigkeitsabhängig. Es gibt zwei Tasträder sowie eine optionale Tastradrolle für eine noch bessere Bodenanpassung. Das Powercut-Schneidwerk bietet mit 48 Messern eine theoretische Schnittlänge von 34 mm. Die Messer lassen sich auf Wunsch auch drehen. Eine Schleifeinrichtung soll es in Zukunft ebenfalls geben.

Den Antriebsstrang hat Pöttinger komplett überarbeitet. Die Zapfwelle mit beidseitigem Weitwinkelgelenk hat keine Überlastkupplung mehr. Der Antrieb erfolgt nun über ein Powerband, welches hydraulisch gespannt wird. Es soll Stöße im Antriebsstrang dämpfen. Der Jumbo ist so für Leistungen bis 500 PS ausgelegt. Auch die Dosierwalzen können etwa 285 PS aufnehmen. Der hydraulisch angetriebene Kratzboden läuft beim Entladen bis zu 35 m/min schnell. Beim Beladen steuert eine Automatik auch die bewegliche Frontwand an, die aktiv das Futter verdichten kann. Für eine bessere Übergabe des Futters in den Laderaum ist der Kratzboden vorne um 250 mm abgesenkt worden.

Setzt man den Jumbo als Häckselwagen ein, lässt sich die etwa 520 kg schwere Pick-up demontieren. Den Jumbo gibt es als Tandem oder Tridem. Eine Laderaumabdeckung ist ebenfalls lieferbar.

Mit der Partnerschaft zum österreichischen Hersteller CFS Cross Farm Solution nimmt Pöttinger nun Geräte zur mechanischen Unkrautbekämpfung ins eigene Programm auf. Die Rotocare ist eine Rollhacke mit bis zu 12,4 m Arbeitsbreite, der Tinecare ist ein Striegel mit bis zu 12,2 m Breite und das Flexcare ist ein Hackgerät für bis zu 9,2 m Arbeitsbreite in Reihenkulturen. www.poettinger.at