Deere & Company verzeichnet im zweiten Quartal des Geschäftsjahres (3. Mai 2020) einen Nettogewinn von 665,8 Millionen US-$ oder 2,11 US-$ je Aktie. Im Vorjahr belief sich der auf Deere & Company entfallende Nettogewinn im zweiten Quartal (28. April 2019) auf 1,135 Milliarden US-$ bzw. auf 3,52 US-$ je Aktie.
Für die ersten sechs Monate des Geschäftsjahres verzeichnet das Unternehmen einen Nettogewinn von 1,182 Milliarden US-$ bzw. 3,73 US-$ pro Aktie. In der gleichen Periode des Vorjahres wurden 1,633 Milliarden US-$ bzw. 5,07 US-$ pro Aktie erzielt.
Die weltweiten Umsatzerlöse und Erträge sind im zweiten Quartal um 18 % auf 9,253 Milliarden US-$ gesunken. In den ersten sechs Monaten sanken die Erlöse und Erträge um 13 % auf 16,884 Milliarden US-$. Die Maschinenumsätze lagen bei 8,224 Milliarden US-$ für das Quartal bzw. 14,754 Milliarden US-$ für die erste Hälfte des Geschäftsjahres. In den Vergleichszeiträumen des Vorjahres wurden 10,273 bzw. 17,214 Milliarden US-$ erzielt.
Geschäftsausblick
Für das Geschäftsjahr 2020 wird ein Gewinn in Höhe von 1,6 bis 2,0 Milliarden US-$ erwartet. Dabei bleiben viele Unsicherheiten bezüglich der Einflüsse der Pandemie, die das Geschäftsergebnis und die finanzielle Situation negativ beeinflussen können.
Die Umsätze für Landmaschinen sowie Maschinen für die Rasen- und Grundstückspflege sind im zweiten Quartal gesunken. Dabei haben sich geringere Liefermengen und ungünstige Umrechnungskurse nachteilig ausgewirkt. Der Effekt wurde durch bessere Preise teilweise ausgeglichen. Der Betriebsgewinn ist hauptsächlich aufgrund geringerer Liefermengen/geändertem Verkaufsmix und ungünstigen Umrechnungskursen gesunken. Der Rückgang wurde teilweise kompensiert durch bessere Preise, geringere Vertriebs-, Administrations- und Gemeinkosten (SA&G), geringe Produktionskosten sowie niedrigere Ausgaben im Bereich Forschung und Entwicklung (R&D).
Landmaschinen & Maschinen für die Rasen- und Grundstückspflege
In diesem Geschäftsjahr wird der Umsatz von John Deere mit Landmaschinen & Maschinen für die Rasen- und Grundstückspflege voraussichtlich um 10 bis 15 % zurückgehen. Dabei ist ein negativer Einfluss der Umrechnungskurse in Höhe von 2 % berücksichtigt. Für die Landmaschinenbranche wird für die USA und Kanada ein Rückgang von 10 % gegenüber dem Vorjahr erwartet. In Europa dürften die Umsätze der Branche um 5 bis 10 % zurückgehen. In Südamerika rechnen die Hersteller bei Traktoren und Mähdreschern mit 10 bis 15 % niedrigeren Umsätzen. Für Asien wird aufgrund der Pandemie-bedingten Schließungen von indischen Fabriken ein mäßiger Rückgang erwartet. Die Branchenumsätze mit Maschinen für die Rasen- und Grundstückspflege in den Vereinigten Staaten und Kanada werden 2020 voraussichtlich um 10 % niedriger ausfallen.