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John Deere machte 510 Mio. Dollar Nettogewinn im 4. Quartal

Hinsichtlich Umsatz und Gewinn gehörte 2017 für Deere & Company zu den fünf besten Jahren in der Unternehmensgeschichte. "Wir stellen eine größere Nachfrage nach unseren Landmaschinen fest, insbesondere in Südamerika, gleichzeitig steigen die Baumaschinenverkäufe stark an", sagte Samuel R. Allen.

Lesezeit: 5 Minuten

Der auf Deere & Company entfallende Nettogewinn belief sich im vierten Quartal des Geschäftsjahres (29. Oktober 2017) auf 510,3 Millionen US-$ bzw. 1,57 US-$ je Aktie. Im Vorjahr lag das Quartalsergebnis zum Stichtag 30. Oktober 2016 bei 285,3 Millionen US-$ bzw. 0,90 US-$ je Aktie. Im Geschäftsjahr 2017 erreichte der auf Deere & Company entfallende Nettogewinn 2,159 Milliarden US-$ (1,524 Milliarden US-$ in 2016) bzw. 6,68 US-$ (4,81 US-$ in 2016) je Aktie.



Weltweit stiegen die Umsatzerlöse und sonstigen Erträge im vierten Quartal um 23 % auf 8,018 Milliarden US-$ und im Geschäftsjahr um 12 % auf 29,738 Milliarden US-$. Dabei beliefen sich die Maschinenumsätze auf 7,094 Milliarden US-$ im vierten Quartal (5,650 Milliarden US-$) bzw. auf 25,885 Milliarden US-$ (23,387 Milliarden US-$) im Geschäftsjahr.



Hinsichtlich Umsatz und Gewinn gehörte 2017 für den Verwaltungsratvorsitzenden und CEO von Deere & Company, Samuel R. Allen, zu den fünf besten Jahren in der Unternehmensgeschichte. "Wir stellen eine größere Nachfrage nach unseren Landmaschinen fest, insbesondere in Südamerika, gleichzeitig steigen die Baumaschinenverkäufe stark an. Dabei wirken sich der Einfluss des umfangreichen Produktportfolios und die flexible Kostenstruktur vorteilhaft aus. John Deere bleibt auch weiterhin gut aufgestellt, wenn es darum geht, bestehenden Kunden zu dienen und gleichzeitig in Wachstum und die Gewinnung neuer Kunden zu investieren.‟



Zu den Investitionen, die in diesem Geschäftsjahr angekündigt bzw. durchgeführt wurden, zählt die Übernahme der Wirtgen Group, dem weltweit führenden Anbieter von Straßenbaumaschinen. Die endgültige Übernahme findet voraussichtlich im nächsten Monat statt. „Mit der Wirtgen Group wird John Deere langfristig zu einem führenden Anbieter auf dem Baumaschinenmarkt‟, so Samuel R. Allen.



Geschäftsverlauf



Die Umsätze der weltweiten Maschinensparten stiegen im vierten Quartal gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres um 26 % bzw. um 11 % im Geschäftsjahr 2017. Darin sind für das Quartal und Geschäftsjahr bessere Preise von 1 % berücksichtigt. Zusätzlich wirkten sich günstige Umrechnungskurse mit 2 % auf das Quartal und 1 % auf das Jahr positiv aus.

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In den Vereinigten Staaten und Kanada stiegen die Umsätze um 23 % im vierten Quartal und 5 % im Geschäftsjahr. Außerhalb der Vereinigten Staaten und Kannada stiegen die Umsätze im vierten Quartal um 30 % und um 20 % im Geschäftsjahr, wobei günstige Umrechnungskurse mit 3 % für das Quartal und 1 % für das Geschäftsjahr zu Buche schlugen.



Die John Deere Maschinensparten erwirtschafteten im vierten Quartal einen Betriebsgewinn von 669 Millionen US-$ (354 Millionen US-$) bzw. von 2,821 Milliarden US-$ (1,880 Milliarden US-$) im Geschäftsjahr. Der Anstieg im Quartal ist vor allem auf größere Liefermengen, ein vorteilhaft zusammengesetztes Produktprogramm und höhere Preise zurückzuführen und wurde teilweise kompensiert durch höhere Produktionskosten sowie höhere Vertriebs-, Verwaltungs- und Gemeinkosten. Außerdem wirkte sich eine Sonderabschreibung im internationalen Bau- und Forstmaschinenbereich aus.


Das Jahresergebnis verbesserte sich vorrangig durch größere Liefermengen, höhere Preise und ein vorteilhaft zusammengesetztes Produktprogramm. Kompensiert wurde das Ergebnis teilweise durch höhere Produktionskosten sowie gestiegene Vertriebs-, Verwaltungs- und Gemeinkosten wie auch Garantiekosten. Das Jahresergebnis profitierte vom Teilverkauf von nicht konsolidierten Beteiligungen an SiteOne Landscape Supply, Inc.



Der Nettogewinn der Maschinensparten erreichte im vierten Quartal 417 Millionen US-$ (185 Millionen US-$) und belief sich im Geschäftsjahr auf 1,707 Milliarden US-$ (1,058 Milliarden US-$). Die obengenannten Faktoren belasteten die Resultate in beiden Zeiträumen.



Im Finanzierungsgeschäft erreichte der auf Deere & Company entfallende Nettogewinn 127,8 Millionen US-$ (109,8 Millionen US-$) im vierten Quartal bzw. 476,9 Millionen US-$ (467,6 Millionen US-$) im Geschäftsjahr. Der Ergebnisanstieg beruhte vor allem auf geringeren Verlusten bei Restwerten aus Leasingprogrammen. Das Geschäftsjahresergebnis wurde teilweise belastet durch niedrigere Zinsspannen und höhere Vertriebs-, Verwaltungs- und Gemeinkosten.



Geschäftsausblick



Im Geschäftsjahr 2018 wird erwartet, dass die Umsatzerlöse im Vergleich zum Vorjahr um 22 % ansteigen bzw. um 38 % im ersten Quartal gegenüber der gleichen Vorjahresperiode. Dabei sind günstige Umrechnungskurse mit 2 % im Geschäftsjahr und 3 % im ersten Quartal berücksichtigt. Die Umsatzerlöse und sonstigen Erträge werden im kommenden Jahr voraussichtlich um 19 % steigen. Der auf Deere & Company entfallende Nettogewinn dürfte sich im Geschäftsjahr 2018 auf etwa 2,6 Milliarden US-$ belaufen.



Die Übernahme der Wirtgen Group ist voraussichtlich im Dezember 2017 abgeschlossen. Es wird ein Umsatzbeitrag von 3,1 Milliarden US-$ im kommenden Geschäftsjahr erwartet. Im Vergleich zum Geschäftsjahr 2017 wird die Wirtgen Group voraussichtlich 12 % zum John Deere Jahresumsatz und etwa 6 % zum ersten Quartal beitragen. Nach den geschätzten Ausgaben für den Erwerb inklusive der Transaktionskosten wird die Wirtgen Group im Geschäftsjahr 2018 voraussichtlich etwa 75 Millionen US-$ zum Betriebsgewinn und 25 Millionen US-$ zum Nettogewinn beitragen.



Samuel R. Allen bekräftigt nochmals, dass die Zukunft vielversprechende Aussichten für das Unternehmen bietet. „Dank des Engagements unserer Mitarbeiter, Vertriebspartner und Lieferanten können wir unsere Pläne voranbringen und dazu beitragen, die wachsende Nachfrage nach Nahrungsmitteln, Wohnraum und Infrastruktur zu befriedigen. Diese Trends sind wichtig und spornen uns ausdauernd zu hohen Leistungen an. Alles in allem sind wir hinsichtlich der gegenwärtigen Entwicklung des Unternehmens zuversichtlich und glauben fest daran, dass John Deere sehr gut aufgestellt ist, um in der Zukunft noch bessere und stabile Ergebnisse zu erzielen.‟

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