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Krone Ladewagen GX mit belastbarem und flexiblem Transportband

Mit der neuen GX Baureihe bietet Krone einen Allround-Transportwagen an, der sich per ISOBUS steuern lässt. Das flexible Band federt sensible Güter ab und kann auch rückwärts laufen.

Lesezeit: 5 Minuten

Krone hat seinen neuen Universal-Transportwagen GX vorgestellt. Er soll durch schonende und dennoch schnelle Entladung des Transportguts überzeugen. Erhältlich ist er ab sofort in den Größenordnungen 44 m³ und 52 m³, auf Wunsch auch mit je zwei Dosierwalzen. Der GX 440 ist mit Tandemaggregat bzw. in der Variante GX 520 mit Tridemaggregat ausgerüstet; die Wagen verfügen serienmäßig über eine ISOBUS-Bedienung.

Ein starkes Gewebeband, zwei Zugketten und die transparente Vorderwand bilden die Entladeeinheit des Wagens, die über zwei Hydraulikmotoren angetrieben wird. Sobald der GX entladen werden soll, werden das Transportband und die Vorderwand über die Ketten in Richtung Heckklappe gezogen. So werde das Ladegut extrem schonend, ohne Stauchung, aber durchgehend konstant zum Fahrzeugheck befördert; ein Verfahren, das z.B. auch besonders interessant für die sanfte Entladung von empfindlichen Gemüse oder Hackfrüchten ist, erklärt Krone. Nach der kompletten Entleerung wird die Einheit „Wand und Band“ über die Kette wieder nach vorne gezogen.

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Dank dieser Technik soll sich der Schwerpunkt beim Entladen nur minimal verändern, ein Kippen des Fahrzeugs werde unterbunden. Zudem verändert sich die Höhe des Wagens nicht.

Rahmenkonzept

Der neue GX hat laut Hersteller ein geringes Eigengewicht. Dabei greift Krone auf ein groß dimensioniertes Trägerprofil als Grundrahmen zurück; so konnten die Speller das patentierte Ein-Rahmen-Konzept realisieren. Die eng angeordneten Rungen in Kombination mit leichten, aber zugleich widerstandsfähigen GFK-Paneelen verleihen dem GX ein Maximum an Stabilität, heißt es.

Der geschlossene Rahmen und die abgeschrägten Kotflügel sorgen für minimale Ablagerungen am Fahrzeug. Auch die GFK-Bordwandpaneele verfügen über eine sehr glatte Oberfläche für minimalen Reibwiderstand während der Entladung.

Zur Anpassung an das jeweilige Transportgut kann der GX mit seinen hydraulisch teleskopierbaren Seitenwänden die Überladehöhe um bis zu 700 mm reduzieren.

Das Hydraulikgetriebe

Angetrieben wird das Innenleben des GX über zwei Hydraulikmotoren; beim GX 440 kommen zwei 200 cm³-Motoren zum Einsatz, beim GX 520 sind es zwei 250 cm³-Motoren.

Bei der Entladung des Wagens sind zwei Tempi möglich: in 8 m pro Minute oder im Eilgang 16 m pro Minute. So ist der GX 440 in ca. 40 Sekunden vollständig entleert. Dank der geringen benötigten Ölmenge bleibt die freie Wahl der Zugmaschine. Die variable Entladegeschwindigkeit garantiert eine dosierte Fahrzeugentladung und somit einen gleichmäßigen Futterteppich. Der reversierbare Antrieb ermöglicht übrigens auch eine Beladung vom Heck.

Extrem belastbares Transportband, starke Ketten

Die Bruchlast des 2.000 mm breiten und 3,6 mm starken Transportbands liegt bei 50 t. Die Oberfläche des Bandes ist aus PVC; darin eingebettet sind zwei Polyester-Gewebeeinlagen. Die Unterseite verfügt über einen geringen Reibwert, so haftet nichts an.

Das Band kann vor- und zurücklaufen; da es dauerhaft gespannt ist, flattert es auch bei Leerfahrten nicht. Durch die konstante Entladegeschwindigkeit entsteht ein gleichmäßiger Futterteppich; zudem wird das Band stets gleichmäßig belastet, erklären die Entwickler weiter. Pluspunkt des Bandes sei zudem der federnde Effekt, der für eine schonende Beladung steht, wenn z.B. sensible Güter wie Kartoffeln auf die Ladefläche fallen.

Die beiden Zugketten sind als Flachgliederketten für hohe Belastungen ausgelegt; die Bruchlast liegt bei 25 t je Kette. Auch sie funktionieren im Vor- und Rücklauf und garantieren eine konstante Entladegeschwindigkeit.

Durchsichtig und kräftig

Die mobile Vorderwand ist aus 10 mm dicken Polymethylmethacrylat-Acrylglas gefertigt; so hat der Schlepperfahrer freie Sicht in den Laderaum. Dank der ziehenden kontinuierlichen Bewegung zum Heck wird der Wagen immer gleichmäßig restlos entleert. Ebenfalls praxisgerecht ist die Abdichtung der Seitenwände mit Gummilippen, so gibt es keine Verluste bei Beladung und Transport mit feinen Schüttgütern wie z.B. Getreide oder Raps.

Die optionalen Dosierwalzen lassen sich bei Nichtgebrauch über vier Schrauben an die Heckklappe koppeln; so ist ein schnelleres Entladen bzw. Beladen vom Heck möglich - wie z.B. beim Einsatz von Big Bags, Paletten oder Strohballen. Die Kopplung der Dosiereinheit geschieht einfach und sehr komfortabel über je zwei Bolzen je Seite. Diese fixieren über zwei Klauen die Dosiereinheit an der Heckklappe oder an dem Wagen.

ExactUnload

Soll ein neues Silo angelegt werden, kann der Bediener einfach die gewünschte Abladelänge eingeben. Die Maschine regelt die Abladegeschwindigkeit eigenständig und passt sich der Fahrgeschwindigkeit des Schleppers an. Nach Erreichen der vorgegebenen Länge ist der Wagen vollständig entleert.

Die serienmäßig verbaute hydraulische Knickdeichsel ist für 4 t Stützlast zugelassen, so liegt mehr Ballast auf der Schlepperachse und das zulässige Gesamtgewicht wird erhöht. Die insgesamt schlanke Bauweise erlaubt enge Lenkeinschläge und somit maximale Wendigkeit. Die Deichselfederung garantierde das komfortable Fahren auf der Straße und im Feld. Und nicht zuletzt gestaltet sich der An- und Abbau des Wagens dank der hydraulischen Knickdeichsel recht einfach; da die Bodenfreiheit bei bis zu 70 cm liegt, können auch Silagemieten oder Kuppen problemlos überfahren werden, erklärt die Firma.

Serienmäßig sind die neuen GX mit einer intelligenten Nachlauflenkung, optional mit mechanischer- oder elektro-hydraulischer Zwangslenkung erhältlich Die Zwangslenkung steuert bei Ausrüstung mit Tandem- und Tridemfahrwerk die hintere Achse; beim Tridemfahrwerk werden die vordere und hintere Achse gelenkt.

Beim Einsatz mit elektronischen Lenkachsensystemen wird der Einschlagwinkel der Lenkung proportional zur Fahrgeschwindigkeit angepasst. Der Fahrer kann aber auch aktiv in das Lenkgeschehen eingreifen, z.B. bei Hangfahrt oder beim Fahren am Silorand.

Die Bedienung des Wagens erfolgt serienmäßig über ISOBUS; hierüber sind auch alle Automatikfunktionen wählbar; eine Funkfernbedienung zum Handling des GX auch außerhalb der Schlepperkabine ergänzt das Equipment.

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