Einböck hat die Saatbettkombination komplett neu überarbeitet und auf der Agritechnica die EXTREM vorgestellt. Sie soll den Bedürfnissen einer modernen Landwirtschaft im Ackerbau gerecht werden.
Weder Klima noch Dünger oder Chemikalien könnten Fehler bei der Saatbettbereitung korrigieren. Eine vernachlässigte Ackervorbereitung fördere die Verunkrautung und führt somit zu Ertragsausfällen von 20 % und darüber, so der Hersteller. Die Saatbettbereitung habe daher die Aufgabe, für die zu säende Kulturpflanze den jeweils optimalen Bodenzustand herzustellen und den Pflanzenwurzeln sowie Kleinlebewesen genügend Nährstoffe und Lebensraum zu schaffen.
Der speziell konstruierte, geschlossene Rahmen mit tiefliegendem Zugpunkt kann je nach Bodenverhältnissen mit verschiedenen Arbeitswerkzeugen ausgestattet werden. Eggenfelder (48 mm Strichabstand), Garefelder (64 mm Strichabstand) und Kulturzinkenfelder (100 mm Strichabstand) sorgen für eine Grobkrümelung oben und Feinerde unten. In Verbindung mit einer guten Rückverfestigung durch die zweireihigen Nachlaufwalzen ergibt das die besten Keimbedingungen für das Saatgut, erklärt Einböck.
Die Eggenfelder werden vorwiegend bei schweren Bodenverhältnissen ohne Steinbesatz und im Herbst bis zu einer Arbeitstiefe von 8 cm eingesetzt. Speziell für die Saatbettbereitung bei schweren, klebrigen Bodenverhältnissen bietet Einböck jetzt neu eine „Egge-Egge“-Kombination an. Anstatt der Nachlaufwalzen wird hier ein zusätzliches Eggenfeld montiert. Die Garefelder mit geraden Zinken mit Wechselschar eignen sich bei leichten, steinigen und sandigen Bodenverhältnissen im Frühjahr bis zu einer Arbeitstiefe von 8 cm. Die Kulturzinkenfelder eignen sich bei schweren, steinigen, aber auch bei leichten Bodenverhältnissen bis 10 cm Arbeitstiefe. Zusätzlich sind Seitenbleche und Planierschilder möglich.