SlurryMaster 8000 nennt Samson seinen neuen Steuerungscomputer für Güllewagen, der durch eine hohen, intuitiven Bedienfreundlichkeit punkten soll.
Das System ist unabhängig und dient ausschließlich der Steuerung eines Güllewagens. Laut Hersteller handelt es sich um eine Weiterentwicklung der SlurryMaster 6000-Systemsteuerung.
1. Touchscreen
Alle Anzeigen werden auf einem 10-Zoll-Farbtouchscreen mit hoher Auflösung angezeigt. Es soll bewusst wenige Bedienschritte geben. Da der Bildschirm auf handelsüblicher PC-Technologie basiert, sei die Investition zukunftssicher; das System könne problemlos an die Anforderungen von morgen angepasst werden.
2. Joystick
Die wichtigen Funktionen zur Bedienung des Füllsystems und der Geräte werden über einen neu entwickelten ergonomischen Joystick ausgeführt. Die Oberfläche des Joysticks ist silikonbeschichtet. Alle Knöpfe haben Hintergrundbeleuchtung und klicken markant, wenn sie betätigt werden. Eine Ruhefläche für die Hand und ein stabiler Griff bei den Knöpfen sollen auch beim Fahren in hügeligem Gelände eine sichere Handhabung gewährleisten.
3. Hilfsbildschirm für Joystick
Durch einfaches Drücken auf das Joystick- Symbol oben im Bildschirm erscheint eine Übersicht über die aktuell zur Verfügung stehenden Funktionen. Das System ist so aufgebaut, dass lediglich die Funktionen gezeigt werden, mit denen die Maschine ausgestattet ist.
Neues Bedienkonzept
Zur besseren Überschaubarkeit für den Fahrer ist das System in drei Benutzeroberflächen eingeteilt: Füllen, Straße und Feld. Dadurch werden jeweils nur die Funktionen bzw. Einstellungen gezeigt, die in der betreffenden Arbeitssituation erforderlich sind. Also beim Füllen, auf der Straße oder im Feld. Durch einfaches Drücken auf den Joystick wird zwischen den 3 Benutzeroberflächen gewechselt.
Füllen:Auf dem Bildschirm erscheinen die aktuell relevanten Funktionen und Einstellungen des Füllsystems. Mit dem Joystick können ein oder mehrere Samson Füllsysteme bedient werden. Der Pumpenturm wird im Gegensatz zu früher nicht mit Hilfe von einem, sondern von drei Proportionalventilen betrieben. Das erhöht laut Hersteller die Präzision, beispielsweise beim Manövrieren des Pumpenturms durch eine kleine Öffnung in einem abgedeckten Güllebehälter.
Straße:In dieser Benutzeroberfläche sind die meisten Funktionen automatisch abgeschaltet, um das Risiko einer Fehlbedienung der Maschine zu reduzieren. Das soll zu einer erhöhten Sicherheit beitragen und bedeute, dass nunmehr weniger Einheiten bedient werden müssen.
Feld:Auf dem Bildschirm erscheinen die Funktionen bzw. Einstellungen, die beim Fahren auf dem Feld aktuell sind. In dieser Benutzeroberfläche werden mit dem Joystick zudem die Geräte bedient.
Automatische Beleuchtung
Die Arbeitsbeleuchtung und die Rundumleuchte des Wagens können bei Bedarf in allen drei Benutzeroberflächen ein- und ausgeschaltet werden. Der Fahrer wählt lediglich, welche Beleuchtung beim Füllen, auf der Straße oder im Feld an- bzw. ausgeschaltet sein soll. Beim Wechsel zwischen den Benutzeroberflächen wechselt die Beleuchtung entsprechend. Dies erhöht die Verkehrssicherheit und reduziert die Zahl der Bedienvorgänge, die der Fahrer durchführen muss.
4. Geräte
Bis zu 10 verschiedene Geräteeinstellungen sind möglich. Jedes Gerät kann benannt und nach Bedarf eingestellt werden. Bei der erstmaligen Montage eines Geräts muss anhand der Setup-Liste ein Setup durchgeführt werden. Die Einstellungen werden für einen künftigen Gebrauch des Geräts gespeichert. Dies reduziert die Zahl der Einstellungen bei Gerätewechsel.