Die American Society of Agricultural and Biological Engineers (ASABE) hat ihren diesjährigen AE50 Award an die Agricultural Industry Electronics Foundation (AEF) für die ISOBUS Lösung TIM (Tractor Implement Management) verliehen.
TIM ist eine neuartige Schnittstelle, welche die Kommunikation zwischen Traktor und Anbaugerät deutlich erweitert. Konkret ermöglicht das System erstmalig die Steuerung des Traktors durch ein Anbaugerät auf Basis eines herstellerübergreifenden Standards. Das soll das Arbeiten noch effizienter und genauer machen.
Glückwünsche kamen von Dr. Bernhard Schmitz, Director, EME Fuse & Commercial Services AGCO. „AGCO zählt zu den Gründungsmitgliedern der AEF und hat als solches maßgeblich an der Entwicklung der TIM Standards für die Schnittstellenzertifizierung mitgearbeitet.“
„Fendt bietet die TIM Lösung bereits für Traktoren der Baureihen Fendt 500 Vario bis Fendt 1000 Vario als Option der Ausstattungsvariante ProfiPlus an“, so Adrian Hackfort, Director Product Management Global Fuse Technologies. „Diese Fendt Traktoren können durch den Ladewagen Fendt Tigo XR sowie die gezogenen Feldspritze Fendt Rogator 300 angesteuert werden“, so der Ingenieur.
Mit der TIM Funktion übernimmt beispielsweise der Ladewagen die Steuerung der Traktorgeschwindigkeit. Er bestimmt die optimale Arbeitsgeschwindigkeit für die Aufnahme des Materials, abhängig von verschiedenen Parametern wie z.B. dem Schwadvolumen. Die Feldspritze Fendt Rogator 300 hingegen kann die Geschwindigkeit der Zugmaschine steuern, um eine mögliche Abdrift von Pflanzenschutzmitteln zu minimieren und trotzdem effizient zu fahren.
TIM durchläuft derzeit den AEF Konformitätstest. Sobald dieser Test abgeschlossen ist, können die Fendt Maschinen mit allen ebenfalls AEF-zertifizierten Maschinen kommunizieren, so Fendt.