Einloggen / Registrieren

Startseite

Schlagzeilen
Newsletter
Messen & Termine
Themen
Wir für Euch
Heftarchiv
Sonstiges

Bürokratieabbau Agrarantrag 2024 Maisaussaat Erster Schnitt 2024

topplus Aus dem Heft

Mais: Schäden durch Krähenfraß

Lesezeit: 2 Minuten

Krähen haben das zweite Jahr in Folge den Mais in vielen Regionen teils massiv geschädigt. Wie bereits im letzten Jahr führte die Kälteperiode während des 2-Blattstadiums des Maises dazu, dass die Pflanzen sich nur langsam entwickelten. Das bot den Krähen viel Zeit, die jungen Pflanzen herauszuziehen und die Saatkörner wegzupicken. Unter besseren Wachstumsbedingungen wäre der Mais schneller gewachsen und hätte rasch so tief gewurzelt, dass er für die Vögel uninteressant gewesen wäre. Anders als Fasane, welche die Körner vom Rand her fressen, lassen sich Krähen mitten im Feld nieder, sodass man den Schaden oft erst spät entdeckt.


Das Wichtigste zum Thema Ackerbau dienstags per Mail!

Mit Eintragung zum Newsletter stimme ich der Nutzung meiner E-Mail-Adresse im Rahmen des gewählten Newsletters und zugehörigen Angeboten gemäß der AGBs und den Datenschutzhinweisen zu.

Der Wegfall des systemischen Beizmittels Mesurol dürfte die Situation noch weiter verschärft haben, wenngleich es den Krähenfraß nicht vollständig verhindert hätte. Eine wirkliche Alternative gegen die Krähen ist nicht in Sicht. Zurzeit zugelassen ist lediglich das Repellent Korit, das vergrämend wirkt. Falls damit jedoch sämtliches Saatgut einer Region behandelt wird, werden die Krähen aus Mangel an Alternativen auch diesen Mais fressen. Neue Beizen stehen aktuell nicht zur Zulassung an.


Wichtig ist es daher vor allem, dem Mais im nächsten Jahr möglichst gute Startbedingungen zu verschaffen, damit er schnell aus dem riskanten Stadium herauswachsen kann. Frühsaaten, die lange im Boden liegen, sollte man vermeiden, weil diese für Krähen attraktiver sind. Aber auch Flächen, die sehr spät gesät werden, rücken zügig in den Fokus der Vögel.


Auf Schlägen, die besonders stark betroffen sind, empfiehlt es sich, den Mais etwas tiefer abzulegen, damit er in jedem Fall ausreichend Keimwasser zur Verfügung hat und für die Vögel schwieriger zu erreichen ist. Gleiches gilt für Nachsaaten. Hier können auch aufgestellte Flugdrachen die Tiere eine gewisse Zeit verscheuchen.

Die Redaktion empfiehlt

top + Schnupperabo: 3 Monate für 9,90 € testen

Alle wichtigen Infos zur Maissaussaat 2024 | Tagesaktuelle Nachrichten, Preis- & Marktdaten

Wie zufrieden sind Sie mit topagrar.com?

Was können wir noch verbessern?

Weitere Informationen zur Verarbeitung Ihrer Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Vielen Dank für Ihr Feedback!

Wir arbeiten stetig daran, Ihre Erfahrung mit topagrar.com zu verbessern. Dazu ist Ihre Meinung für uns unverzichtbar.