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BDP: Staatliches Versuchswesen muss erhalten bleiben

Besorgt über die Ankündigung des Landes Brandenburg, bis 2014 aus dem landwirtschaftlichen Versuchswesen auszusteigen, hat sich der Bundesverband Deutscher Pflanzenzüchter (BDP) geäußert. „Wir halten den Rückzug für einen Fehler“, erklärte BDP-Geschäftsführer Dr. Carl-Stephan Schäfer vergangene Woche in Bonn.

Lesezeit: 2 Minuten

Besorgt über die Ankündigung des Landes Brandenburg, bis 2014 aus dem landwirtschaftlichen Versuchswesen auszusteigen, hat sich der Bundesverband Deutscher Pflanzenzüchter (BDP) geäußert. „Wir halten den Rückzug für einen Fehler“, erklärte BDP-Geschäftsführer Dr. Carl-Stephan Schäfer vergangene Woche in Bonn. Seiner Auffassung nach hat sich die enge Verzahnung privatwirtschaftlicher Leistungen und staatlicher Aufgabenwahrung im Bereich von Züchtung und Saatgutproduktion bewährt.


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„Das Versuchswesen als neutrales System leistet einen entscheidenden Beitrag zur Stärkung der deutschen Landwirtschaft und ihrer Wettbewerbsfähigkeit“, betonte Schäfer. In den Landessortenversuchen werde von staatlicher Seite die regionale Anbaueignung zugelassener Sorten geprüft. Das deutsche Sortenprüfsystem zeichne sich besonders durch die Neutralität und Vergleichbarkeit der Versuchsergebnisse sowie die daraus resultierenden Sortenempfehlungen aus und stelle für die heimische Landwirtschaft einen hohen Wert dar. „Der Landwirt kann auf diesem Weg eine optimale Auswahl der Sorten unter Beachtung regionaler Gegebenheiten und betriebsindividueller Anforderungen treffen und somit den Züchtungsfortschritt unmittelbar nutzen", hob Schäfer hervor.


Die Sortenversuche in Brandenburg seien darüber hinaus aufgrund der spezifischen Boden-Klima-Parameter der Standorte aus landwirtschaftlicher Sicht von großer Bedeutung. Sie erlaubten Rückschlüsse auf Trockentoleranz und Standfestigkeit der Sorten auf leichten Böden; beides Eigenschaften, die aufgrund des Klimawandels immer wichtiger würden.


Dem BDP-Geschäftsführer zufolge sind die Landessortenversuche über den regionalen Rahmen hinaus für die Sortenentwicklung und Sortenauswahl bundesweit und international von Relevanz. „Wir halten es deshalb für notwendig, dass sich die öffentliche Hand weiter ihrer Verantwortung stellt und ihren Beitrag zu deutschen Sortenprüfwesen leistet“, unterstrich der BDP-Geschäftsführer (AgE)

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