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Nach Studie

Besserer Schutz vor Abdrift von Pflanzenschutzmitteln gefordert

Eien Studie hatte im vergangenen Jahr an 47 Standorten in Deutschland Baumrinde auf eine Pflanzenschutzmittelbelastung getestet. An allen Teststandorten wurden Pflanzenschutzmittel gefunden. Bioland fordert daher Konsequenzen.

Lesezeit: 2 Minuten

Einen besseren Schutz vor dem Abdrift leichtflüchtiger Pflanzenschutzmittel haben Vertreter der Biobranche von der Politik gefordert. Aktuelle Untersuchungsergebnisse belegten die Belastung von Luft und Umwelt mit Pflanzenschutzmitteln, erklärte unter anderem der Anbauverband Bioland.

Konkret bezog er sich dabei auf die jetzt auf der Biofach vorgestellten Ergebnisse einer Studie, für die das Umweltinstitut mit Unterstützung des Bündnisses für eine enkeltaugliche Landwirtschaft (BEL) und des Umweltbüros „TIEM Integrierte Umweltüberwachung“ im vergangenen Jahr an 47 Standorten in Deutschland Baumrinde auf eine Pflanzenschutzmittelbelastung getestet hatte. Demnach waren an allen Teststandorten Pflanzenschutzmittel gefunden worden. Dabei sei unerheblich gewesen, ob in unmittelbarer Nähe konventionelle Landwirtschaft betrieben worden sei oder es sich um ein Naturschutzgebiet gehandelt habe, so Bioland. Die Untersuchungen würden in diesem Jahr vertieft. Dazu würden ab März in ganz Deutschland Messstellen aufgebaut.

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Angesichts der Untersuchungsergebnisse warf Bioland der Politik und den Behörden in Deutschland vor, die Abdriftproblematik auszusitzen. Dabei resultierten aus dieser große Risiken für die Bioproduktion, etwa hinsichtlich der Vermarktung ihrer Erzeugnisse. Daher müssten für die beiden besonders flüchtigen Herbizidwirkstoffe Pendimethalin und Prosulfocarb nationale Anwendungsverbote in Flächenkulturen wie Getreide und Kartoffeln erlassen werden.

Wichtig sind nach Ansicht von Bioland außerdem die Berücksichtigung der Fernabdrifte in den Zulassungsverfahren für Pflanzenschutzmittel und die Durchführung eines staatlichen Luftmonitorings zu Pflanzenschutzmitteln. Der Bundesverband Naturkost Naturwaren (BNN) rief nach einem „dauerhaften Analysesystem, das Mensch, Pflanzen, Tiere, Böden, Wasser und Luft auf Pestizidrückstände hin untersucht“. Die Bevölkerung habe ein Recht auf Schutz und Information.

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