Die Bodenschonung bei der Futterernte steht im Fokus der öffentlichen Vortrags- und Diskussionsveranstaltung der DLG-Ausschüsse für Grünland und Futterbau sowie für Ackerbau am 11. Januar 2016 im Rahmen der DLG-Wintertagung in München.
Die qualitätsgerechte und effiziente Futterernte stellt durch ein sehr enges, verfügbares Zeitfenster hohe Anforderungen an die Betriebsleiter und an die Technik. Um den Boden und seine Funktionen im Sinne einer nachhaltigen Landwirtschaft zu erhalten, gilt es insbesondere Bodenbelastungen, wie zum Beispiel Schadverdichtungen, zu vermeiden. Hier setzt die Münchner DLG-Veranstaltung an.
In seinem Einführungsvortrag beschreibt der Vorsitzende des DLG-Ausschusses für Grünland und Futterbau, Prof. Dr. Martin Elsäßer vom Landwirtschaftlichen Zentrum für Rinderhaltung, Grünlandwirtschaft, Milchwirtschaft, Wild und Fischerei Baden-Württemberg in Aulendorf, die Einflussfaktoren auf die Funktionalität von Grünlandböden.
Wie die Bodenbelastungen bei der Futterernte minimiert werden können, stellt Dr. Markus Demmel von der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft in Freising in einem weiteren Beitrag vor. Technische Lösungen zur Vermeidung von Bodenverdichtungen zeigt Dr. Michael Weißbach von der Grasdorf GmbH in Holle (Niedersachsen) auf. Die Themeneinführung und die Moderation übernimmt Dr. Reinhard Roßberg vom DLG-Fachzentrum Landwirtschaft in Frankfurt am Main.
Die Veranstaltung findet im Internationalen Congress Center München (ICM) im Saal 13b statt und beginnt um 17.00 Uhr. Die Teilnahme an dieser Veranstaltung ist kostenfrei. Aus organisatorischen Gründen wird um eine vorherige Anmeldung gebeten. Diese kann online unter http://www.dlg.org/wintertagung.html vorgenommen werden. Interessenten finden unter diesem Link zudem das vollständige Veranstaltungsprogramm der DLG-Wintertagung 2016.