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Rote Gebiete

Brandenburger Bauern fordern Unterstützung in Sachen Nitrat

Die neue Nitratkulisse in Brandenburg hat 22 822 ha als „Rote Gebiete“ mit zu hohen Nitratwerten ausgewiesen. Daher wird ein Dialog unter Einbezug der Wissenschaft und mit mehr Transparenz gefordert.

Lesezeit: 2 Minuten

Dringenden Gesprächsbedarf hat der Landesbauernverband (LBV) Brandenburg hinsichtlich der Ausgestaltung der Roten Gebiete angemeldet. Der Verband wies am vergangenen Freitag (12.2.) darauf hin, dass die neue Nitratkulisse der Landesregierung insgesamt 22 822 ha als „Rote Gebiete“ mit zu hohen Nitratwerten ausgewiesen habe. Insgesamt 284 Betriebe und mehrheitlich Ackerland seien von der Ausweisung betroffen. Für diese gelte nun mit der neuen Düngeverordnung deutlich verschärfte Anforderungen, beispielsweise die Reduzierung der Düngung um 20 %, verlängerte Sperrfristen für die Düngung oder ein verpflichtender Zwischenfruchtanbau.

Dialogforum "Rote Gebiete" mit Wissenschaft gefordert

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Der stellvertretende LBV-PräsidentHeiko Ternohält vor diesem Hintergrund baldige Gespräche aller Beteiligten in Form eines Dialogforums „Rote Gebiete“ zu den Themen Gewässerschutz und praktische Landwirtschaft für „unumgänglich“. Er fordert die Einberufung eines Beirates, der praktische Hinweise zur umweltschonenden Düngung geben soll. Dieser müsse aus Wissenschaftlern, Praktikern sowie Vertretern der Verwaltung bestehen und sollte beim Minister für Landwirtschaft angesiedelt sein, konkretisierte Terno.

Messergebnisse transparent machen

Notwendig ist nach seiner Auffassung auch die transparente Veröffentlichung der Nitrat-Messergebnisse und der Trends bei den Werten. Der Verbandsvize drängt zudem auf die Etablierung eines Offizial-Beratungsservice für Landwirte in der Nitratkulisse. Die Landwirte, die ihre Produktion an die neuen Düngeregeln anpassen müssten, brauchten dafür eine unabhängige Stelle, erläuterte Terno. Er ist sich sicher, dass es nur mit diesen Maßnahmen gelingt, Gewässerschutz und Landwirtschaft weiterzuentwickeln. Die Landwirte benötigten Klarheit, wie sie aus der Nitratkulisse herauskommen könnten, betonte der stellvertretende Verbandspräsident.

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