Einloggen / Registrieren

Startseite

Schlagzeilen
Messen & Termine
Themen
Wir für Euch
Heftarchiv
Sonstiges

Bürokratieabbau Agrarantrag 2024 Maisaussaat Erster Schnitt 2024

News

Dachverband Kulturpflanzen und Nutztiervielfalt kritisiert EU-Saatgutrecht

Kritik am Saatgutrecht der Europäischen Union hat der Dachverband Kulturpflanzen- und Nutztiervielfalt geübt. Beim 7. Symposium Kulturpflanzen und Nutztiervielfalt, das zum Monatswechsel in Witzenhausen stattfand, wies der Dachverband auf die geplante Reform des EU-Saatgutrechts „mit seinen bürokratischen Hürden für den Verkauf von Saatgut“ hin.

Lesezeit: 1 Minuten

Kritik am Saatgutrecht der Europäischen Union hat der Dachverband Kulturpflanzen- und Nutztiervielfalt geübt. Beim 7. Symposium Kulturpflanzen und Nutztiervielfalt, das zum Monatswechsel in Witzenhausen stattfand, wies der Dachverband auf die geplante Reform des EU-Saatgutrechts „mit seinen bürokratischen Hürden für den Verkauf von Saatgut“ hin.


Das Wichtigste zum Thema Ackerbau dienstags per Mail!

Mit Eintragung zum Newsletter stimme ich der Nutzung meiner E-Mail-Adresse im Rahmen des gewählten Newsletters und zugehörigen Angeboten gemäß der AGBs und den Datenschutzhinweisen zu.

Geplant seien bisher jedoch vor allem Vorteile für die Agroindustrie, und zwar durch die Stärkung ihrer Lizenzansprüche und der Marktzulassung für Industriesorten. Die Konzentration auf wenige Unternehmen würde weiter beschleunigt, kritisierte der Dachverband Kulturpflanzen- und Nutztiervielfalt. Auch die Ernährungssouveränität sei gefährdet, denn das industriefreundliche Saatgutrecht werde Entwicklungsländern im Zuge der Handelsliberalisierung aufgezwungen und verdränge das bäuerliche Saatgut. Die bäuerliche Produktion in Europa und auch die Biozüchter müssten sich auf noch mehr Nachteile gefasst machen.


Gefährdet sieht der Dachverband die landwirtschaftliche Biodiversität auch durch die Gentechnik. Er verwies in dem Zusammenhang auf eine Ausstellung von Apfel-Zufallssämlingen, die ohne Züchtung beispielsweise aus weggeworfenen Apfelkernen entstanden seien. Die hohe Zahl der Sämlinge aus einem einzigen Landkreis beweise, dass sich auch gentechnisch veränderte Äpfel ungehindert verbreiten würden. (AgE)

Die Redaktion empfiehlt

top + Das Abo, das sich rechnet: 3 Monate top agrar Digital für 9,90€

Unbegrenzter Zugang zu allen Artikeln, Preis- & Marktdaten uvm.

Wie zufrieden sind Sie mit topagrar.com?

Was können wir noch verbessern?

Weitere Informationen zur Verarbeitung Ihrer Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Vielen Dank für Ihr Feedback!

Wir arbeiten stetig daran, Ihre Erfahrung mit topagrar.com zu verbessern. Dazu ist Ihre Meinung für uns unverzichtbar.