Einloggen / Registrieren

Startseite

Schlagzeilen
Messen & Termine
Themen
Wir für Euch
Heftarchiv
Sonstiges

Bürokratieabbau Agrarantrag 2024 Maisaussaat Erster Schnitt 2024

News

Die Kritik am Dürreprogramm läuft ins Leere

Agrarstaatssekretär Aeikens sieht sich bestätigt, dass die Kritik am Dürreprogramm unbegründet war. Die Bindung der Dürrehilfen an Kriterien der Bedürftigkeit sei „sinnvoll und notwendig“.

Lesezeit: 2 Minuten

Zufrieden mit der Umsetzung des Dürrehilfsprogramms zeigt sich der Staatssekretär im Bundeslandwirtschaftsministerium, Dr. Hermann Onko Aeikens. „Die Befürchtungen einiger Verbände, die Maßnahme laufe ins Leere, scheinen sich nach Mitteilungen der Länder nicht zu bestätigen“, sagt der Staatssekretär im Interview mit AGRA-EUROPE.

Nach anfänglicher Kritik an zu strengen und zu bürokratischen Vorgaben habe sich mehr und mehr die Einsicht durchgesetzt, dass die Bindung der Dürrehilfen an Kriterien der Bedürftigkeit sinnvoll und notwendig sei. Insbesondere die Kritik aus Ostdeutschland an einer vermeintlichen Benachteiligung der dortigen Strukturen erweist sich nach Einschätzung von Aeikens als unberechtigt.

Das Wichtigste zum Thema Ackerbau dienstags per Mail!

Mit Eintragung zum Newsletter stimme ich der Nutzung meiner E-Mail-Adresse im Rahmen des gewählten Newsletters und zugehörigen Angeboten gemäß der AGBs und den Datenschutzhinweisen zu.

So ließen die bisherigen Rückmeldungen der Länder nicht den Schluss zu, dass die agrarstrukturellen Besonderheiten der neuen Länder zu weniger Anträgen führten. Beispielsweise spiegle in Thüringen der Antragseingang von natürlichen und juristischen Personen die Verteilung der Rechtsformen im Land wider.

Änderungen im Antragsverfahren und dabei speziell bei den Kriterien für die Bedürftigkeit schließt der Staatssekretär aus. Noch keinen genauen Überblick hat das Bundeslandwirtschaftsministerium über das beantragte Mittelvolumen.

Betriebliches Risikomanagement immer wichtiger

Aeikens weist darauf hin, dass die meisten Antragsfristen der Länder Ende November enden. Nach Ablauf der Antragsfrist würden die Länder die Anträge prüfen und bei Vorliegen der Voraussetzungen bewilligen und die Hilfen auszahlen. Einige Länder hätten sich für Abschlagszahlungen entschieden. In welchem Umfang die zur Verfügung stehenden Mittel von insgesamt 340 Mio Euro in Anspruch genommen würden, lasse sich zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht sagen.

Sollten Gelder in diesem Jahr nicht verausgabt werden, werde sich das Bundeslandwirtschaftsministerium einsetzen, dass diese Mittel im kommenden Jahr erneut vom Bundesfinanzministerium zur Verfügung gestellt würden, versichert Aeikens. Er betont zugleich die Notwendigkeit, die Betriebe unabhängig von Einzelereignissen wie der diesjährigen Trockenheit dabei zu unterstützen, sich auf wachsende Klimarisiken einzustellen.

Die Redaktion empfiehlt

top + Das Abo, das sich rechnet: 3 Monate top agrar Digital für 9,90€

Unbegrenzter Zugang zu allen Artikeln, Preis- & Marktdaten uvm.

Wie zufrieden sind Sie mit topagrar.com?

Was können wir noch verbessern?

Weitere Informationen zur Verarbeitung Ihrer Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Vielen Dank für Ihr Feedback!

Wir arbeiten stetig daran, Ihre Erfahrung mit topagrar.com zu verbessern. Dazu ist Ihre Meinung für uns unverzichtbar.