Forscher entdecken den Schlüssel zu mehr Bor-Effizienz im Raps
Forscher wollen die Boraufnahme unterschiedlicher Kulturen unter verschiedenen Standortbedingungen besser verstehen. Dabei haben sie gerade Raps gefunden, der eine höhere Bor-Nutzungseffizienz hat.
Forschern der TU München ist es gelungen, Rapskultivare zu identifizieren, die eine höhere Bor-Nutzungseffizienz versprechen, die aber nicht auf einer höheren Bor-Aufnahmeeffizienz basiert. Dies ist von großer Bedeutung, da es keinen landwirtschaftlichen Nutzen hat, wenn eine Pflanze effizienter Bor aufnehmen kann, welches aber gar nicht mehr im Boden verfügbar ist.
Für die Praxis ist es deshalb relevant, da hochertragreiche Rapssorten im Allgemeinen sehr anfällig auf Bormangel reagieren. Treten im Frühjahr Trockenperioden auf, gelangt durch den verminderten Massenfluss das eigentlich im Boden verfügbare Bor nicht mehr an die Wurzel. Tritt diese Situation in der vegetativen Wachstumsphase ein, kann das zu irreversiblen Schäden an den Wurzeln führen. Die Folge ist eine eingeschränkte Wasser- und Nährstoffaufnahme. Tritt Bormangel zur Blüte ein, kommt es zum typischen „Blühen-ohne-Samenansatz“-Phänomen.
Gelingt es der Züchtung, die bessere Bor-Nutzungseffizienz in moderne Sorten einzukreuzen, würde dies auch gleichzeitig eine bessere Trockentoleranz mit sich bringen.
Gleichzeitig arbeiten die Forscher der TUM School of Life Sciences daran, die Boraufnahme unterschiedlicher Kulturen unter verschiedenen Standortbedingungen besser zu verstehen. Ziel ist es, das Bordüngemanagement in Anbetracht der sich ändernden Klimaverhältnisse optimieren zu können.
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Forschern der TU München ist es gelungen, Rapskultivare zu identifizieren, die eine höhere Bor-Nutzungseffizienz versprechen, die aber nicht auf einer höheren Bor-Aufnahmeeffizienz basiert. Dies ist von großer Bedeutung, da es keinen landwirtschaftlichen Nutzen hat, wenn eine Pflanze effizienter Bor aufnehmen kann, welches aber gar nicht mehr im Boden verfügbar ist.
Für die Praxis ist es deshalb relevant, da hochertragreiche Rapssorten im Allgemeinen sehr anfällig auf Bormangel reagieren. Treten im Frühjahr Trockenperioden auf, gelangt durch den verminderten Massenfluss das eigentlich im Boden verfügbare Bor nicht mehr an die Wurzel. Tritt diese Situation in der vegetativen Wachstumsphase ein, kann das zu irreversiblen Schäden an den Wurzeln führen. Die Folge ist eine eingeschränkte Wasser- und Nährstoffaufnahme. Tritt Bormangel zur Blüte ein, kommt es zum typischen „Blühen-ohne-Samenansatz“-Phänomen.
Gelingt es der Züchtung, die bessere Bor-Nutzungseffizienz in moderne Sorten einzukreuzen, würde dies auch gleichzeitig eine bessere Trockentoleranz mit sich bringen.
Gleichzeitig arbeiten die Forscher der TUM School of Life Sciences daran, die Boraufnahme unterschiedlicher Kulturen unter verschiedenen Standortbedingungen besser zu verstehen. Ziel ist es, das Bordüngemanagement in Anbetracht der sich ändernden Klimaverhältnisse optimieren zu können.