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Maiszünslern geht es per Drohne an den Kragen

Um den Maiszünsler effektiv zu bekämpfen, setzt die Zentralgenossenschaft Raiffeisen in Karlsruhe jetzt auf den Einsatz von Drohnen. Nach erfolgreichen Testbetrieb und anschließender Pilotphase von 2013 bis 2014 sind bei der ZG seit Saisonbeginn sechs eigene Multikopter im Einsatz.

Lesezeit: 2 Minuten

Um den Maiszünsler effektiv zu bekämpfen, setzt die Zentralgenossenschaft Raiffeisen in Karlsruhe jetzt auf den Einsatz von Drohnen. Nach erfolgreichen Testbetrieb und anschließender Pilotphase von 2013 bis 2014 sind bei der ZG seit Saisonbeginn sechs eigene Multikopter im Einsatz, um biologischen Pflanzenschutz gegen Maisschädlinge auszubringen. Dazu werfen sie über dem Maisfeld Schlupfwespen (Trichogramma) in kleinen Kugeln ab. Die Wespen ihre Eier dann in die Eier des Maiszünslers.


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Seit Ende Juni sei man mit sechs eigenen Geräten im Südwesten Deutschlands im Einsatz, für über 4.000 Hektar Anbaufläche sei die Anwendung bereits gebucht, sagte Dr. Ewald Glaser, Vorstandsvorsitzender der ZG Raiffeisen, beim Pressetermin am Montag in Friesenheim nahe Offenburg. Nach einer zweijährigen Test- und Pilotphase sei die Technik marktreif und werde von den Landwirten sehr gut angenommen. Dabei setzt der Multikopter weiterhin auf die Bekämpfung von Schädlingen durch natürliche Verfahren


Die Drohne kann in einer Stunde etwa zehn Hektar Maisfläche anhand vorgegebener GPS-Koordinaten abfliegen, so Glaser weiter. Die Kosten für den Maisschutz betragen rund 60 Euro pro Hektar. Der Einsatz des Multicopters wird jedoch vom Land bezuschusst.


Die ZG Raiffeisen schätzt, dass mit dem diesem Verfahren die Schäden um rund 80 % minimiert werden können. Zur Erinnerung: In den vergangenen Jahren soll bundesweit ein Schaden von jährlich rund 15 Mio. Euro entstanden sein.


Das Drohneneinsatzverfahren wurde 2013 und 2014 in Baden-Württemberg getestet. Das Projekt kostet rund eine halbe Million Euro. Für den Einsatz der Drohnen ist eine Fluggenehmigung erforderlich.

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