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Nordzucker beendet Rübenkampagne mit überdurchschnittlichen Zuckererträgen

Der Nordzucker Konzern hat die Rübenkampagne 2016/17 mit überdurchschnittlichen Zuckererträgen nahezu beendet. Die 13 Werke liefen im Durchschnitt 104 Tage – und damit wieder länger als im Vorjahr. Insgesamt hat Nordzucker in seinen 13 Werken rund 15 Millionen Tonnen Rüben (Vorjahr 12,5) verarbeitet.

Lesezeit: 4 Minuten

Der Nordzucker Konzern hat die Rübenkampagne 2016/17 mit überdurchschnittlichen Zuckererträgen nahezu beendet. Die 13 Werke liefen im Durchschnitt 104 Tage – und damit wieder länger als im Vorjahr.


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Insgesamt hat Nordzucker in seinen 13 Werken rund 15 Millionen Tonnen Rüben (Vorjahr 12,5) verarbeitet. Nachdem die meisten anderen Werke bereits in den vergangenen Tagen die Kampagne beendet haben, folgen die Werke Uelzen (Deutschland), Örtofta (Schweden) und Opalenica (Polen) in diesen Tagen. Lediglich im slowakischen Werk Trenčianska Teplá wird die Kampagne nach einer Rekordernte noch bis zum 22. Januar 2017 andauern.


„Wir haben in diesem Jahr in unseren Werken insgesamt eine stabile Kampagne gefahren. Lediglich zu Beginn mussten wir in einigen Werken mit einem erhöhten Krautanteil fertigwerden“, betont Axel Aumüller, Vorstand Produktion. „Das ist insbesondere ein Ergebnis beständiger Investitionen in unsere Anlagen und unserer gezielten und zentral gesteuerten Instandhaltung. Dies alles ist notwendig, um auch in Zukunft wettbewerbsfähig und marktgerecht produzieren zu können“, unterstreicht Aumüller mit Blick auf das Jahr 2017, das durch den Wegfall der Zuckerquoten und Rübenmindestpreise in der EU eine Zäsur darstellt.


Der diesjährige Zuckerertrag liegt in allen Konzernländern über dem langjährigen Mittel. In einigen Anbaugebieten wurden herausragende Ergebnisse erzielt. Vor allem die Slowakei sticht in diesem Jahr hervor.

„Wir hatten überwiegend gute Witterungs- und damit Wachstumsbedingungen für die Rüben. Das hervorragende Ergebnis ist aber auch unserer Anbauberatung im engen Austausch mit den Landwirten geschuldet“, so Dr. Lars Gorissen, Vorstand Agrarwirtschaft. Er betont: „Wir sind auf einem guten Weg und werden die Erträge weiter steigern – die Rübe wird auch in Zukunft ihre Wettbewerbsfähigkeit behalten.“

Die Ergebnisse in der Übersicht nach Ländern:


Deutschland

Nach durchschnittlich 103 Kampagnetagen geht für die fünf deutschen Werke eine sehr gute Kampagne zu Ende. Mit rund 13,5 Tonnen Zucker je Hektar (Vorjahr: 13,0) liegen die Erträge – mit starken regionalen Unterschieden und einigen Spitzenschlägen – über dem langjährigen Mittel. Auch wenn ein extrem trockener September und ein sonnenarmer Oktober noch bessere Ergebnisse verhindert haben, so trugen die guten Rübenqualitäten bis zum letzten Tag zu einer stabilen Verarbeitung in den Werken bei.


Dänemark

Auf stabilem Niveau verarbeiteten die beiden Werke Nakskov und Nykøbing in durchschnittlich 101 Tagen bis zum Jahreswechsel überdurchschnittliche Rübenerträge. Der Zuckerertrag liegt mit 13,1 Tonnen dabei auf Vorjahresniveau. Zuvor waren die Rüben im Frühjahr unter besten Bedingungen gedrillt worden. Ein insgesamt recht trockener Sommer führte allerdings zu Beginn der Kampagne zu schwierigen Erntebedingungen.


Schweden

Die Kampagne im Werk Örtofta dauert in diesem Jahr rund 116 Tage und geht voraussichtlich am 9. Januar zu Ende. Mit einem Zuckerertrag von 11,4 Tonnen je Hektar (Vorjahr: 10,8) liegen die Ergebnisse leicht über dem fünfjährigen Mittel. Auf die Aussaat im März/April folgten dann günstige Wachstumsbedingungen für die Rüben, auch wenn der Sommer insgesamt etwas trocken war. Früher Frost Anfang November sorgte allerdings in einigen Regionen für schwierige Ernteverhältnisse und einige Herausforderungen am Ende der Kampagne.


Finnland

Als erstes Werk im Konzern beendete Säkylä in Finnland bereits im November die Kampagne mit einem eher durchschnittlichen Ergebnis von 6,7 Tonnen Zuckerertrag je Hektar (Vorjahr: 5,3). Gute Witterungsbedingungen bestimmten das Wachstum der Rüben; ab dem frühen Herbst kam es zu Trockenheit. Insgesamt 57 Tage dauerte die nahezu störungsfreie Verarbeitungsphase.


Litauen

Das Werk Kedainiai in Litauen lief auf hohem Niveau an 106 Kampagnetagen weitgehend störungsfrei bis zum 30. Dezember. Trotz einer leicht verspäteten Aussaat und eines recht wechselhaften Frühjahrs führten gute Wachstumsbedingungen im Anschluss zu überdurchschnittlichen Zuckererträgen von 11,6 Tonnen je Hektar (Vorjahr: 9,6).


Polen

Die Witterung in Polen war in diesem Jahr sehr vorteilhaft für das Wachstum der Rüben. Nach zwei sehr trockenen Jahren fielen diesmal ausreichend Niederschläge, was zu guten Erträgen führte. 12,8 Tonnen Zuckerertrag je Hektar liegen in diesem Jahr weit über dem Niveau des Vorjahres (Vorjahr: 10,0). Die Kampagne dauerte durchschnittlich 104 Tage und endet in Opalenica am 4. Januar.


Slowakei

130 Tage Verarbeitung werden vermutlich am 22. Januar hinter dem Werk in Trenčianska Teplá liegen. Damit geht ein Ausnahmejahr in der Slowakei zu Ende, das sehr hohe Erträge brachte. Der Zuckerertrag je Hektar liegt in diesem Jahr bei 12,9 Tonnen (Vorjahr: 9,9). Anders als in den vergangenen Jahren fielen vor allem auch im Sommer ausreichend Niederschläge, so dass die Rüben sehr gute Zuwächse verzeichnen konnten.

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