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Phosphordüngung: Anpassung der Richtwerte für die Gehaltsklassen notwendig

Der Verband Deutscher Landwirtschaftlicher Untersuchungs- und Forschungsanstalten schlägt auf der Grundlage einer umfassenden Re-Evaluierung der verfügbaren Daten in einem Positionspapier eine Anpassung der Richtwerte für Phosphor in den Gehaltsklassen A bis E vor.

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Der Verband Deutscher Landwirtschaftlicher Untersuchungs- und Forschungsanstalten schlägt auf der Grundlage einer umfassenden Re-Evaluierung der verfügbaren Daten in einem Positionspapier eine Anpassung der Richtwerte für Phosphor in den Gehaltsklassen A bis E vor.


Zentrales Ergebnis dieser Anpassung ist eine Absenkung der Richtwerte für die Gehaltsklasse C auf 3 - 6 mg CAL-P/100 g Boden. Dies ermöglicht vielen landwirtschaftlichen Betrieben eine Kosteneinsparung durch nun nicht mehr erforderliche Aufdüngungsmaßnahmen und schont die Umwelt durch verminderte P-Austräge in nichtlandwirtschaftliche aquatische und terrestrische Ökosysteme.


Mit diesen Vorschlägen werde der VDLUFA seiner Aufgabe gerecht, die Rahmenbedingungen der guten fachlichen Praxis der Düngung stets dem Fortschritt der wissenschaftlichen Erkenntnisse anzupassen, heißt es. Eine einheitliche Umsetzung der vorgeschlagenen Richtwerte in den Bundesländern sei aus ökonomischen (Verzicht auf unnötige Aufdüngung von Böden) und ökologischen (Verminderung von P-Austrägen aus landwirtschaftlich genutzten Flächen) und aus Gründen des Ressourcenschutzes (Endlichkeit der P-Vorräte) wünschenswert.



Das Positionspapier finden Sie hier...