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Raupen der Gammaeule "löchern" Rübenblätter

Vor allem in Nordrhein-Westfalen fallen regional Rübenbestände mit löchrigen Blättern auf. Verantwortlich dafür ist die Raupe der Gammaeule. Der bräunliche Falter selbst macht keinen Schaden. Er legt seine Eier auf die Rübenblätter, aus denen die zunächst wenige Millimeter großen Raupen schlüpfen.

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Vor allem in Nordrhein-Westfalen fallen regional Rübenbestände mit löchrigen Blättern auf. Verantwortlich dafür ist die Raupe der Gammaeule. Der bräunliche Falter selbst macht keinen Schaden. Er legt seine Eier auf die Rübenblätter, aus denen die zunächst wenige Millimeter großen Raupen schlüpfen. Die späteren Raupenstadien verursachen den auffälligen Lochfraß.


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Die Raupen im Bestand zu finden, ist äußerst schwierig. Denn bei Berührung lassen sie sich schnell fallen. Als Hinweis für das Auftreten kann man die auf den Blättern befindlichen Kotkrümel heranziehen. Ein Starkbefall tritt oft nur alle sieben Jahre auf. Tagestemperaturen von über 25° C und eine ausreichende Feuchtigkeit – regional sind Niederschläge gefallen – fördern die Entwicklung.


Die Bekämpfungsschwelle ist mit einer Raupe je Pflanze (Fraß- oder Kotspuren an jeder Pflanze) recht hoch und wird in der Regel aktuell nicht erreicht. Bei Überschreitung können Sie mit zugelassenen Pyrethroiden (gegen beißende Insekten, z.B. Karate Zeon) gegen die kleinen Larven vorgehen.


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