Die Saaten-Union vertreibt in diesem Jahr die viterra-Mischungendes Zwischenfrucht-Spezialisten P. H. Petersen mit einem überarbeiteten und erweiterten Programm. Wie das Isernhagener Unternehmen mitteilte, lassen sich die Mischungen in drei Nutzungskategorien unterteilen:
Die fünf unterschiedlichen Bodenfruchtbarkeit-Mischungen verbesseren - abgestimmt auf die jeweilige Hauptfrucht - die Fruchtbarkeit des Bodens, während sich die vier Biomasse-Mischungen für die Biomasseproduktion für Biogasanlagen oder die preiswerte Rinderfütterung, entweder als Zweitfrucht nach Ganzpflanzensilage (GPS) oder als frühräumende Getreidearten eignen. Darüber hinaus kämen die beiden Spezial-Mischungen für besondere Anwendungen wie zur Begrünung von Ackerrandstreifen oder zur Bekämpfung von Schaderregern in Frage.
Der Saaten-Union zufolge wird je nach Mischung und Menge bei der Bestellung bis zum 19. April 2013 ein Frühbezugsrabatt von 2 % bis 5 % gewährt. Die elf Mischungen, darunter vier neue, seien speziell auf die Bedürfnisse der Hauptfrüchte abgestimmt und für unterschiedliche Fruchtfolgen konzipiert.
Das Motiv für den Zwischenfruchtanbau bilde das Motto „Alles Gute für Ihren Boden“, da durch den hohen Eintrag an organischer Substanz viterra-Mischungen die Humusbildung und damit die Bodenfruchtbarkeit verbesserten. Daneben förderten sie die Durchwurzelung und böten Schutz vor Erosion. Bodenbürtige Krankheiten und Schaderreger wie Nematoden würden zudem mit diesen auf die Hauptfrucht abgestimmten Zwischenfruchtmischungen nicht vermehrt.
Des Weiteren würden Stickstoff und andere Nährstoffe über Winter gebunden und blieben in den oberen wurzelnahen Schichten verfügbar. Außerdem könne mit den speziellen viterra-Mischungen viel Biomasse zur Fütterung von Rindern oder als Substrat für die Biogasanlage produziert werden. www.saaten-union.de/viterra (AgE)