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Strukturwandel

Zahl der Gemüsebaubetriebe sinkt um 7 % auf 6.107

Für den BOG bestätigen die neuen Destatis-Zahlen zum Gemüseanbau, dass in Deutschland zügig an stabilen und fairen Wettbewerbsbedingungen gegenüber dem internationalen Handel gearbeitet werden muss.

Lesezeit: 2 Minuten

Auch in der deutschen Gemüseerzeugung schreitet der Strukturwandel weiter voran. Im Zeitraum von 2016 bis 2020 verringerte sich die Zahl der Betriebe mit Gemüseanbau im Freiland und im Gewächshausanbau um rund 7 % auf 6.107.

Das berichten der Zentralverband Gartenbau (ZVG) und die Bundesfachgruppe Gemüsebau (BfG), nachdem das Bundesstatistikamt seine Gemüsebauerhebung 2020 veröffentlicht hat.

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Laut BfG hat sich damit der Trend der letzten Jahre fortgesetzt. Die Gründe für diese Entwicklung seien vielfältig. Zum einen spielten die Ertragslage einzelner Kulturen durch den internationalen Wettbewerbsdruck und der Preiskampf zwischen den Erzeugern und dem Handel eine wichtige Rolle. Andererseits sorgten der fehlende Pflanzenschutz sowie die verschärften Anforderungen und neuen Verordnungen gleichermaßen für unsichere Produktionsbedingungen.

Zusätzlich seien die Kosten im Energie- und Lohnbereich in den letzten Jahren gestiegen, so die Bundesfachgruppe. Die trockenen Sommer der vergangenen Jahre hätten beispielsweise den Aufwand zur Bewässerung steigen lassen. Trotz der gesunkenen Anzahl an Betrieben sind aber der BfG zufolge die Anbauflächen und die Gesamterntemenge in der Gemüsebranche nahezu konstant geblieben.

Destatis weise für 2020 eine bundesweite Ernte von insgesamt 3,9 Mio t Gemüse aus; dies entspreche dem Vorjahresniveau, während der Durchschnitt der Jahre 2014 bis 2019 um etwa 6 % überschritten worden sei. In der Summe hätten im vergangenen Jahr in Deutschland rund 5.900 Betriebe auf 125.200 ha Gemüse im Freiland produziert.

Für die Bundesfachgruppe Gemüsebau bestätigen diese Zahlen, dass in Deutschland zügig an stabilen und fairen Wettbewerbsbedingungen gegenüber dem internationalen Handel gearbeitet werden muss. Die verbliebenen Betriebe brauchten langfristige Perspektiven, um die Vielfalt im deutschen Gemüseanbau zu erhalten.

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