Die im Juni dieses Jahres gegründete Syngenta Group hat im dritten Quartal 2020 nach eigenen Angaben trotz eines „herausfordernden weltwirtschaftlichen Umfeldes“ ein „solides Wachstum“ erzielt.

Wie der Konzern in Basel mitteilte, erhöhte sich der Umsatz der Gruppe im Berichtszeitraum gegenüber der Vorjahresperiode um 5 % auf 5,356 Mrd $ (4,527 Mrd €). Alle vier Geschäftseinheiten - Syngenta Crop Protection, ADAMA, Syngenta Seeds, und Syngenta Group China - hätten ihre Umsätze gesteigert.

Das Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (EBITDA) erhöhte sich der Unternehmensgruppe zufolge von Juli bis September 2020 im Vergleich zum dritten Quartal 2019 um 1 % auf 733 Mio $ (620 Mio €), wobei sich die einzelnen Sparten aber recht unterschiedlich entwickelten. Allein für Syngenta Seeds wurde ein Zuwachs verzeichnet. Dessen EBITDA belief sich auf 25 Mio $ (21 Mio €), nach minus 40 Mio $ (34 Mio €) im Vorjahr. Dadurch wurden die Ergebnisrückgänge in den anderen drei Geschäftseinheiten ausgeglichen.

Für Syngenta Crop Protection wird ein EBITDA von 520 Mio $ (440 Mio €) ausgewiesen, was einem Minus von 6 % entsprach. Die in Israel ansässige ADAMA musste eine Verschlechterung des EBITDA um 10 % auf 130 Mio $ (110 Mio €) hinnehmen.

Für die Syngenta Group China wird hier ein Rückgang um 19 % auf 71 Mio € ausgewiesen. Nach Angaben der Geschäftsführung hat die Gruppe die durch Covid-19 verursachten Währungsschwankungen teilweise ausgleichen können. Außerdem sei es gelungen, die Lagerbestände aufzustocken, um eine kontinuierliche Versorgung zu gewährleisten. Laut Syngenta-CEO Erik Fyrwald hat der Konzern trotz der weltweit schwierigen Bedingungen erneut „eine solide Leistung“ gezeigt.