Einloggen / Registrieren

Startseite

Schlagzeilen
Meinung & Debatte
Newsletter
Messen & Termine
Themen
Wir für Euch
Heftarchiv
Sonstiges

Waldumbau Seelische Gesundheit Steuern in der Landwirtschaft

News

Zugelassene Öko-Alternativen zu Neonicotinoiden

Das geplante Verbot neonicotinoidhaltiger Pflanzenschutzmittel in der EU ist nach massiver Kritik der Hersteller vorerst verschoben. Der deutsch-österreichische Dachverband der biologischen Pflanzenschutzmittelhersteller, IBMA, fordert nun die konventionellen Wettbewerber heraus und kontert, dass ein Verbot keinesfalls die Agrarproduktion gefährde, wie es die Industrie androht.

Lesezeit: 2 Minuten

Das geplante Verbot neonicotinoidhaltiger Pflanzenschutzmittel in der EU ist nach massiver Kritik der Hersteller vorerst verschoben. Der deutsch-österreichische Dachverband der biologischen Pflanzenschutzmittelhersteller, IBMA, fordert nun die konventionellen Wettbewerber heraus und kontert, dass ein Verbot keinesfalls die Agrarproduktion gefährde, wie es die Industrie androht. Für alle Einsätze seien wirksame biologische Alternativen zugelassen, verfügbar, und in der Praxis bestens bewährt, so IBMA.


Das Wichtigste zum Thema Ackerbau dienstags per Mail!

Mit Eintragung zum Newsletter stimme ich der Nutzung meiner E-Mail-Adresse im Rahmen des gewählten Newsletters und zugehörigen Angeboten gemäß der AGBs und den Datenschutzhinweisen zu.

Maiswurzelbohrer: Bekämpfung ohne Bienenschädigung möglich


Laut dem Verband hätten neonictionidhaltige Saatgut-Beizmittel im Maisbau zu einer Schwächung ganzer Bienenvölker und letztlich auch zu einem Bienensterben geführt. In Folge wurde das Mittel für den Maisanbau in einigen europäischen Ländern (IT, GE) verboten. Seit einigen Jahren seien nun nützliche Nematoden, kleine Fadenwürmer, erfolgreich in Deutschland, Österreich, Italien und Frankreich im Einsatz. Diese Nützlinge würden gleichzeitig mit dem Saatgut ausgebracht und parasitisieren den gefährlichen Maiswurzelbohrer derart, dass er wenig später verendet.


Öko-Insektizid aus Neembaum-Samen


Auch im Obst- und Gemüsebau, wo Blattläuse auftreten, gebe es biologische Alternativen, die genügend wirksam und bereits seit Jahren eingesetzt werden, heißt es in einer Presseinformation der Biomittelhersteller weiter. Das zeige die Anwendung des Wirkstoffs Azadirachtin, gewonnen aus dem Samen des Neembaumes. Er liefere sehr gute Bekämpfungserfolge etwa gegen die mehlige Apfelblattlaus im Apfelanbau.

 

Schließlich stünden auch Hobbygärtnern natürliche Wirkstoffe zur Verfügung. IBMA nennt hier die insektenpathogenen Mikroorganismen (Bacillus thuringiensis). Gegen Blattläuse könnten Schlupfwespen und Florfliegen als Nützlinge eingesetzt werden und im Freiland würden Neembaumextrakt, Kaliumsalze und natürliches Pyrethrum helfen. (ad)

Die Redaktion empfiehlt

vg-wort-pixel
top + Bestens informiert zur EuroTier 2024

Über 60 % sparen + Gewinnchance auf einen VW Amarok sichern!

Wie zufrieden sind Sie mit topagrar.com?

Was können wir noch verbessern?

Weitere Informationen zur Verarbeitung Ihrer Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

E-Mail-Adresse

Vielen Dank für Ihr Feedback!

Wir arbeiten stetig daran, Ihre Erfahrung mit topagrar.com zu verbessern. Dazu ist Ihre Meinung für uns unverzichtbar.