Die Bayerische Futtersaatbau GmbH präsentiert zwei neue Saatmischungen. Damit erweitert die BSV ihr Angebot um eine Grünland-Nachsaatmischung sowie eine mehrjährige Öko-Blühmischung. Das teilt das Unternehmen per Pressemitteilungen mit.
Grünland: Nachsäen mit Gräsern und Rotklee
Die neu entwickelte Nachsaatmischung LandGreen R 952 Eiweiß plus - Regeneration Eiweiß plus besteht zu 80% aus Gräsern (Deutsches Weidelgras aus verschiedenen Reifegruppen, Knaulgras, Wiesenlieschgras, Wiesenschwingel) und zu 20% aus Rotklee. Beim Rotklee kommt die Sorte Carbo zum Einsatz, eine 2019 in Deutschland zugelassene hochertragreiche Mattenkleesorte aus Schweizer Züchtung. Carbo zeichne sich darüber hinaus durch eine bessere Ausdauer und höhere Krankheitsresistenz im Vergleich zu anderen Rotkleesorten aus, so die BSV. Der Legumiosenanteil in der Mischung sei so gewählt, dass dieser bei der Düngebedarfsermittlung nicht berücksichtigt werden muss und trotzdem die im Rahmen der Düngeverordnung begrenzten Stickstoffmengen gut ausgleichen kann.
Durch den Rotkleeanteil könne man höhere Eiweißgehalte im Futter erzielen. Die Mischung ermögliche zudem auch unter schwierigen Bedingungen hohe Erträge, so das Unternehmen weiter.
Mehrjährige Öko Blühmischung
Die neue Blühmischung NaturPlus BF 500 Blütenfee Öko hat die Bayerische Futtersaatbau zusammen mit Experten entwickelt. Ziel war eine mehrjährige Öko-Blühmischung, die trotzdem die Anforderungen an ökologische Mischungen erfüllt. Die neue Mischung sei zudem auf eine lange Blühdauer ausgelegt und kann bis zu 5 Jahre auf der Fläche verbleiben.
Enthalten sind:
- 56.5% kleinkörnige Leguminosen, u.a. Alexandriner Klee, Esparsette, Luzerne, Rotklee, Schwedenklee,
- 3% Dauerlupine,
- 5% Kruziferen (Ölrettich, Weißer Senf),
- 14.5% Kräuter, wie z.B. Kornblume, Fenchel, Skabiosenflockenblume, Kleiner Wiesenknopf, Wiesenmargerite sowie
- 21% Kulturmalve, Leindotter, Öllein, Phazelie und Sonnenblume.
Die Blühmischung blüht ab dem zweiten Standjahr, je nach Witterung, bereits ab März/April bis in den November hinein, informiert die BSV. Zunächst würden im ersten Jahr die einjährigen Arten dominieren, in den Folgejahren hingegen mehr und mehr die über- und mehrjährigen Arten. Mindestens 70% der Arten kämen aus ökologischer Vermehrung, so könne sie ohne Genehmigung der Ökokontrollstelle ausgesät werden, so die BSV.
Bestellen können Sie beide Mischungen über den Onlineshop, Fragen beantworten die Verkaufsberater.