Bohnen oder Brache, Zwischenfrüchte oder Feld-randstreifen und wie den Mais kompensieren? Welches Greening-Konzept für welchen Standort passt, darüber sprach top agrar mit Bauern und Beratern.
Greening-fähig ackern, das heißt für einige Betriebe weiterzumachen wie bisher, für andere, ihre Fruchtfolgen sinnvoll zu ergänzen. Je nach Region bieten sich Getreide-GPS, Gerste oder Mais dafür an. Das bringt regional sogar Vorteile: So erzielt Raps nach Gerste oft sogar höhere Erträge als nach Stoppelweizen. Durch den Anbau von Sommerungen lassen sich Zwischenfrüchte integrieren, die als ökologische Vorrangflächen (öVF) zählen. Veredler können zudem in diesen Beständen im Herbst Gülle ausbringen. Pufferstreifen zu Gewässern sind ebenfalls positiv. Sie sichern die öVF und ermöglichen – je nach Mittel – ein randscharfes Ausbringen von Pflanzenschutzpräparaten.
Auf welche Strategien Praktiker und Berater von der Soester Börde bis nach Ostholstein setzen, lesen Sie in den sechs folgenden Reportagen. Diese sind auch exemplarisch für Landwirte im Süden. Zudem stellt top agrar Beispiele für Süddeutschland in der nächsten Ausgabe von „Südplus“ vor.