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Reportage „Hier ist noch Potenzial“

Lesezeit: 2 Minuten

Marten Tigchelaar ist einer der zahlreichen Niederländer, die sich in Ostdeutschland niedergelassen haben.


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Sauenhalter und Mäster Marten Tigchelaar hat inzwischen acht Jahre Erfahrung in Deutschland gesammelt. Die ersten fünf als Betriebsleiter in einem Unternehmen in Mecklenburg-Vorpommern. Danach als selbstständiger Unternehmer.


Im Jahr 2008 kaufte er zusammen mit seinem Bruder eine Produktionsanlage in Sachsen. Den vorhandenen Sauen-bestand mit 1 600 Tieren hat er zwar übernommen. Im September 2009 entschloss er sich aber, den Bestand zu repopulieren und Sauen mit einem hohem Gesundheitsstatus einzustallen.


Viele Vorteile in Sachsen


Tigchelaar hat sich bewusst für den Kauf eines Betriebes in Sachsen entschieden. Denn von hier aus kann er die Ferkel nicht nur in Deutschland verkaufen, sondern sie wegen der Grenznähe auch nach Tschechien oder Polen exportieren.


Der Gülleabsatz kostet ihn nichts. Immer mehr Ackernbauern sind bereit, sich die Gülle direkt aus dem Lagerbehälter abzuholen. „Außerdem muss ich keine Produk-tionsrechte kaufen, und der Standort kostet wenig. Einschließlich des Umbaus wird mich der Standort ca. 2 000 € pro Sau kosten. Und schließlich sind die Futterkosten in Ostdeutschland moderater als in anderen Regionen“, erklärt der Unternehmer.


Natürlich verschließt Marten Tigchelaar nicht die Augen vor den Problemen. „Die Zivilbevölkerung ist nicht gerade begeistert von den Großanlagen, die wir hier aufbauen“, erklärt Tigchelaar. Der Landwirt hofft aber, dass er seine Nachbarn von seinen Ideen überzeugen kann. Aus diesem Grund will er im April nächsten Jahres, wenn alles fertig ist, einen Tag der offenen Tür organisieren.


Wichtig ist ihm auch, sich zu integrieren. „Ich bin Mitglied bei der freiwilligen Feuerwehr und meine Lebenspartnerin ist die Milchkönigin von Sachsen. Mehr kann man nicht tun, oder?“, sagt er lachend.

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