Eine zusätzliche Behandlung während des Schossens zwischen T1 und T2 ist nur dann nötig, wenn die Streckung doch länger dauert als geplant und der Fungizidschutz einer zu stark reduzierten ersten Maßnahme vorzeitig beendet ist. Bei starkem Befallsdruck ist es sinnvoll, die Carboxamid-Azol-Kombination früher einzusetzen (vor dem Schieben des FB), um das Inokulum so weit wie möglich zu vermindern. Mit einer breit wirkenden Abschlussbehandlung kann dann der Schutz von FB/Ähre verlängert werden! Kommt dann, wie im letzten Jahr, eine Gelbrost-Kalamität, oder ist der Septoria-Befall aus dem März stärker als erwartet, muss man gezielt gegen die auftretenden Pilze vorgehen.
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