Einloggen / Registrieren

Startseite

Schlagzeilen
Messen & Termine
Themen
Wir für Euch
Heftarchiv
Sonstiges

Bürokratieabbau Agrarantrag 2024 Maisaussaat Erster Schnitt 2024

Studie der Uni Hohenheim

Agrar-Genossenschaften sind wettbewerbsfähige Problemlöser

Gerade für die kleinbetrieblichen Agrarstrukturen in Baden-Württemberg und die starke Dominanz des LEH sind Genossenschaften unverzichtbar, sagt Minister Peter Hauk. Eine neue Studie gibt ihm recht.

Lesezeit: 2 Minuten

Genossenschaftliche Zusammenarbeit kann tatsächlich viele Probleme lösen und Herausforderungen bewältigen. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie der Uni Hohenheim im Auftrag des baden-württembergischen Agrarministeriums.

Laut Prof. Dr. Sebastian Hess sind diese Vorteile aber kein Selbstläufer. „Als Erfolgsfaktoren für Genossenschaften im Agrar- und Ernährungssektor haben wir vor allem ein innovationsfreudiges Bewusstsein bei Geschäftsführungen und Mitgliedern, Bereitschaft zu Veränderungen sowie transparente und effiziente Kommunikations- und Entscheidungsprozesse innerhalb einer Genossenschaft identifiziert. Die Mitglieder haben den Erfolg ihrer Genossenschaft somit zum Teil selbst in der Hand“, fasst er zentrale Ergebnisse der Studie zusammen.

"Über Generationen gelebte Nachhaltigkeit"

Erfreut zeigt sich Dr. Ulrich Theileis, Präsident des Baden-Württembergischen Genossenschaftsverbands (BWGV): „Genossenschaften sind aufgrund ihres demokratischen Aufbaus, ihrer starken regionalen Identität und ihrer oftmals über Generationen gelebten Nachhaltigkeit geradezu prädestiniert, den Transformationsprozess in der Agrar- und Ernährungswirtschaft erfolgreich zu bewältigen“, betont er und macht deutlich, dass Genossenschaften für die regionalen Wertschöpfungsketten unerlässliche Partner seien. „Sie tragen zu Stabilität und Wettbewerbsfähigkeit bei.“

Wichtige Bündelungs- und Steuerungsfunktion in der Wertschöpfungskette

Dass die genossenschaftliche Idee heute nach wie vor brandaktuell und von enormer Bedeutung für die Landwirte ist, glaubt auch Agrarminister Peter Hauk. „Raiffeisens Name steht für eine Wirtschafts- und Gesellschaftsform, die auf Selbsthilfe, Selbstverwaltung und Selbstverantwortung basiert und auf einem Wirtschaften nach der Devise: Was dem Einzelnen nicht möglich ist, dass vermögen viele. Ihre Bündelungs- und Steuerungsfunktion innerhalb der Wertschöpfungskette ist, gerade im Hinblick auf die überwiegend kleinbetrieblichen Agrarstrukturen in Baden-Württemberg und die starke Dominanz des Lebensmitteleinzelhandels (LEH), unverzichtbar“, so der CDU-Politiker.

Mehr zu dem Thema

top + Das Abo, das sich rechnet: 3 Monate top agrar Digital für 9,90€

Unbegrenzter Zugang zu allen Artikeln, Preis- & Marktdaten uvm.

Wie zufrieden sind Sie mit topagrar.com?

Was können wir noch verbessern?

Weitere Informationen zur Verarbeitung Ihrer Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Vielen Dank für Ihr Feedback!

Wir arbeiten stetig daran, Ihre Erfahrung mit topagrar.com zu verbessern. Dazu ist Ihre Meinung für uns unverzichtbar.