Während derzeit die Solarbranche eine ihrer größten Krisen durchstehen muss, freut sich Bundesumweltminister Peter Altmaier über den Einbruch beim Ausbau der Photovoltaik. Er betrachtet den Rückgang als Erfolg und sieht darin eine Chance, die zusätzlichen Kosten der Energiewende durch ein zu schnelles Wachstum der neuen Energien in den Griff zu bekommen. Das sagte der Minister gegenüber dem Bundestag.
Im Juli wurden offensichtlich noch Solarstromanlagen mit einer Gesamtleistung von 1.800 Megawatt ans Stromnetz angeschlossen. Nachdem die Regierung die Einspeisevergütung Anfang Juli drastisch zusammengestrichen hat, sank der Wert auf 540 Megawatt und im August auf 320 Megawatt. „Das zeigt uns, dass unser gemeinsames Gesetz anfängt zu wirken“, so Altmaier. (-ro-)