Klimaziele im Wärmesektor

Bundesförderung Effiziente Wärmenetze: positive Signale aus Brüssel

Die Europäische Kommission hat das Beihilfeverfahren zur Bundesförderung für effiziente Wärmenetze (BEW) vorläufig positiv bewertet – nun soll eine zügig eine endgültige Entscheidung folgen.

von Andreas Holzhammer Andreas Holzhammer
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Gute Nachrichten für die Betreiber von Wärmenetzen – einer Mitteilung des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz zufolge hat das Beihilfeverfahren zur sogenannte Bundesförderung Effiziente Wärmenetze (BEW) eine wichtige Hürde genommen: Die Europäische Kommission hat eine vorläufige positive Bewertung abgegeben. Die Kommission werde nun das Verfahren weiter vorantreiben, damit die endgültige Beihilfeentscheidung zügig erlassen werden kann.

Hintergrund: Die BEW soll die Umstellung von Fernwärme auf CO₂-Neutralität unterstützen. Das Förderprogramm soll die richtigen finanziellen Anreize für Wärmenetzbetreiber setzen, um in neue Wärmenetze zu investieren und bestehende Netze so umzubauen, dass sie zunehmend durch Wärme aus erneuerbaren Energien und Abwärme gespeist werden können.

Habeck: Förderprogramm ist wichtiger Schritt, um Klimaziele zu erreichen

Vizekanzler und Bundeswirtschafts- und Klimaschutzminister Habeck begrüßte die Entscheidung der EU-Kommission: „Klimaneutralität bis 2045 erfordert enorme Fortschritte im Wärmebereich. Eine Schlüsselrolle spielen dabei Fernwärmenetze: Über sie können sich in Zukunft viele Haushalte effizient und kostengünstig mit grüner Wärme versorgen; auch Abwärme aus industriellen Prozessen kann über Wärmenetze genutzt werden. Um diese Entwicklung voranzutreiben, müssen wir die Umstellung der Wärmenetze auf CO₂-Neutralität mit den richtigen Anreizen fördern. Wir haben daher ein neues Förderprogramm für nachhaltige Fernwärme aufgelegt und der Europäischen Kommission zur Prüfung vorgelegt. Ich begrüße die vorläufige positive Bewertung sehr. Das Programm ist für uns ein wichtiger Schritt, um die Klimaziele im Wärmesektor zu erreichen.“


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