Der tschechische Stromnetzbetreiber CEPS musste im Jahr 2014 mehrmals zwangsweise Kraftwerke herunterfahren, um eine Überlastung des Stromnetzes zu vermeiden. Grund sei deutscher Windstrom gewesen, der von Deutschland über Tschechien nach Österreich geströmt sei. Das habe laut CEPS Kosten von umgerechnet 2,2 Millionen Euro verursacht, teilt Radio Prag mit. CEPS kritsiert, dass der Ausbau der erneuerbaren Energien in Deutschland nicht mit einem entsprechenden Ausbau der Übertragungskapazitäten einhergehe. Tschechien habe deswegen begommen, an den Grenzen Stromsperren einzurichten, um das Netz bei Bedarf trennen zu können.
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