Um die Rohstoff- und Energiewende weiter voranzutreiben, müssen nachwachsende Rohstoffe stofflich und energetisch noch besser genutzt werden. Wegen der begrenzten Menge von Anbauflächen ist Biomasse vom Acker als erneuerbare Rohstoff- und Energiequelle limitiert. Dieser Aspekt macht es nötig, dass nachwachsende Rohstoffe sehr effizient genutzt werden.
Hier setzen Bioraffinerien an: Sie erzeugen aus Biomasse als Rohstoffquelle unterschiedliche Produkte und Zwischenprodukte. Die dabei entstehenden Reststoffe sind für die Verwertung in Biogasanlagen geeignet. Damit ist eine ganzheitliche Nutzung der Biomasse möglich. Bioraffinerien können mit der Bereitstellung von chemischen Grundstoffen auf Basis nachwachsender Rohstoffe eine neue Wertschöpfung für Landwirtschaft, Chemie und Industrie schaffen.
Das 25. C.A.R.M.E.N.-Forum am 13. März 2018 in Straubing zum Thema „Bioraffinerie – Schnittstelle zwischen Landwirtschaft und Chemie“ wird auf die volkswirtschaftlichen, technischen und betriebswirtschaftlichen Rahmenbedingungen von Bioraffinerien und damit auf die Nutzung von Biomasse eingehen. Mit der Präsentation unterschiedlicher Konzepte werden Chancen und Herausforderungen von Bioraffinerien als Schnittstelle zwischen Landwirtschaft und Chemie erörtert.
Die Veranstaltung findet in Kooperation mit dem Bayerischen Bauernverband, dem Fachverband Biogas e.V. und dem Verband der Chemischen Industrie e.V. statt. Eine Anmeldung ist bis zum 6. März 2018 möglich.
Weitere Informationen, das Programm sowie das Anmeldeformular finden Sie unter www.carmen-ev.de