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Vorbildliche Kommune

Erneute Energiewende-Auszeichnung für die Gemeinde Fuchstal

Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger hat die Gemeinde Fuchstal als „Gestalter der Energiewende“ prämiert und Richard Mergner in das „Team Energiewende“ aufgenommen.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Gemeinde Fuchstal im Landkreis Landsberg in Bayern zählt nur 3.825 Einwohner, erzeugt mit ihren kommunalen Anlagen für Photovoltaik, Windenergie und Biogas aber 40 Millionen Kilowattstunden und erwirtschaftet damit eine Wertschöpfung von vier Millionen Euro im Jahr. „Unser Verbrauch liegt bei etwa 24 Millionen Kilowatt, so dass wir 16 Millionen Kilowatt in das Stromnetz einspeisen“, erklärte Bürgermeister Erwin Karg.

Neue Auszeichnung für vorbildhafte Kommunen, Personen oder Unternehmen

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Für dieses Engagement hat Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger der Kommune die Auszeichnung „Gestalter der Energiewende“ verliehen, die zum ersten Mal vergeben wurde. In Zukunft werden Kommunen, Personen oder Unternehmen, die sich besonders um die dezentrale Energiewende verdient machen, in diesen Kreis aufgenommen. „Nur wenn Gemeinde, Bürger und die Verwaltung an einem Strang ziehen, kommen wir unserem Ziel näher“, sagte Aiwanger. Dabei gelte es auch, Hindernisse zu überwinden. Für die Errichtung seiner vier Windanlagen führte Fuchstal einen Bürgerentscheid durch. Jetzt plant die Gemeinde drei neue Windanlagen, die sich noch in der Genehmigungsphase befinden. Außerdem werden die Freiflächen-Photovoltaikanlagen erweitert. Um den überschüssigen Strom bei viel Wind und Sonne speichern zu können, errichtet Fuchstal eine Speicheranlage mit Batteriespeicher und einem so genannten Wärmetopf.

Für Fuchstal war es nicht die erste Auszeichnung: Die Gemeinde gehörte Anfang Januar 2020 zu den drei Gewinnern des Bundeswettbewerbs „Bioenergie-Kommunen 2019“.

Aufnahme in das "Team Energiewende"

Eine weitere Auszeichnung gab es für den Landesvorsitzenden des Bund Naturschutz, Richard Mergner: Er wurde in das vor kurzem geschaffene „Team Energiewende in Bayern“ aufgenommen. „Ich mache gerne bei dieser neuen Aktion mit, weil ich ebenso wie Minister Aiwanger der Ansicht bin, dass wir für eine dezentrale Energiewende die erneuerbaren Energien an naturverträglichen Standorten ausbauen und das Thema Energiesparen vorantreiben müssen“, sagte Mergner. Es müssten allerdings nicht nur in Bayern sondern auch auf Bundesebene die richtigen Rahmenbedingungen geschaffen werden. Staatsminister Aiwanger sprach sich dafür aus, nicht nur große Anlagen zu fördern. „Die Akzeptanz ist wesentlich höher, wenn die Bürger selbst von der erneuerbaren Energie profitieren, als wenn dies nur den Trägern von Großprojekten zugute kommt.“

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