Die Flexibilisierung von Biogasanlagen schreitet voran. Dafür benötigen Anlagenbetreiber aber handfeste Informationen, ob sich die Umrüstung rechnet, was dabei zu beachten ist und wie sie von den Erfahrungen der Pioniere lernen können.
Für diese Zielgruppe hat die Initiative „KWK kommt“ (www.kwkkommt.de) Flex-Infotage entwickelt, bei denen verschiedene Experten das Thema von allen Seiten beleuchten.
Die nächsten drei Termine sind:
- 21. Februar 2018: Dorsten (Nordrhein-Westfalen),
- 6. März 2018: Potsdam (Brandenburg)
- 13. März 2018: Triesdorf (Bayern).
„Die eher breit angelegten Flexveranstaltungen von der KWK kommt UG zeigen, dass sich ein Flex-Projekt den zahlreichen Schnittstellen eines Blockheizkraftwerkes widmen muss“, erklärt Michael Wentzke von der IG Biogasmotoren, die ebenfalls an der Vortragsreihe beteiligt ist. Die Interessengemeinschaft wird zu den technischen Anforderungen des Flex-BHKW Stellung beziehen und auch über die ersten Erfahrungen von Betreibern über die zweckmäßige Vorgehensweise bei der Flexibilisierung berichten.
Wer unmittelbar vor der Entscheidung zur Flexibilisierung steht, wird zwangsläufig weitere Details aufgreifen wollen. Hierfür bietet die IG Biogasmotoren Flex-Praxisworkshops an. Dabei stehen als Veranstaltungsangebot Besichtigungen auf schon flexibilisierten Anlagen an. Der Betreiber stellt seinen gewählten Weg zur Flexibilisierung dar. Details des Vorhabens, wie z.B. die Einbausituation auf der Biogasanlage, werden ebenso diskutiert wie technische Lösungswege der Gas- und Wärmepuffer-Speicher und die Einsatzmöglichkeiten bestehender Biogasmotoren im Flexbetrieb.
Im März wird die IG Biogasmotoren Flexinteressierten auf voraussichtlich drei Biogasanlagen an drei Standorten ausgeführte Lösungen zeigen. Es werden weniger Vorträge, sondern mehr intensive Diskussionen mit Betreibern über diejenige Details geben, die in der ersten Betrachtung oft zu kurz kommen, aber für den wirtschaftlichen Erfolg bedeutend sind.