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Staaten verhandeln über globalen Klimawandel

Auf dem Global Climate Action Summit im kalifornischen San Francisco wollen Vertreter von Staaten, Regionen und Städten möglichst konkrete Maßnahmen gegen den Klimawandel vereinbaren.

Lesezeit: 3 Minuten

Auf dem Global Climate Action Summit in San Francisco geht es seit dem 11. September um den Kampf gegen den Klimawandel. Der Gipfel führt Vertreter von Staaten, Regionen und Städten sowie von Politik, Wirtschaft und Gesellschaft zusammen. Sie wollen möglichst konkrete weiterführende Maßnahmen im Kampf gegen den Klimawandel vereinbaren. „Wir müssen unsere Anstrengungen zum Schutz des Klimas intensivieren, wenn wir die Lebensgrundlagen künftiger Generationen erhalten wollen“, sagte Baden-Württembergs Umweltminister Franz Untersteller vor Beginn des Gipfels, der ebenfalls teilnehmen wird. „Das Treffen in San Francisco ist deshalb so etwas wie ein Gipfel der Verantwortung und der Vernunft, und es ist ein gutes Signal an alle Klimawandel-Skeptiker, dass so viele Staaten, Regionen und Städte der Einladung des kalifornischen Gouverneurs Jerry Brown folgen und teilnehmen werden.“


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Under2Coalition hat über 200 Mitglieder


Aus Sicht Baden-Württembergs ist in San Francisco die Weiterentwicklung der Under2 Coalition von besonderem Interesse. Mit der Initiative zur Gründung der Under2 Coalition vor gut drei Jahren haben Baden-Württemberg und Kalifornien das mittlerweile größte regionale Klimaschutzbündnis angestoßen. Mit weit über 200 Mitgliedern sei es ein Schwergewicht und könne viel im internationalen Klimaschutz bewegen und bewirken, so Untersteller.

Er freue sich besonders, dass das Bundesumweltministerium jetzt 3,5 Millionen Euro aus Mitteln der Internationalen Klimaschutzinitiative (IKI) für Klimaschutzprojekte im Rahmen der Under2 Coalition zur Verfügung stelle.


Deutschland finanziert Klimaschutzprojekte


Jochen Flasbarth, Staatssekretär im Bundesumweltministerium, der ebenfalls am Global Climate Action Summit in San Francisco teilnehmen wird, unterstrich die Förderzusage aus der Internationalen Klimaschutzinitiative für die Under2 Coalition: „In den letzten zehn Jahren haben wir IKI-Projekte mit 2,7 Milliarden Euro gefördert und damit überall auf der Welt den Klimaschutz und die Klimaanpassung unterstützt.“ Dazu gehören würden Solarkraftwerke in Indien, Marokko und Brasilien, neue Transportsysteme in Indonesien und Kolumbien, Abfallwirtschaftssysteme in China und Brasilien oder innovative Projekte für natürliche Kühlung in Südafrika, China und Indien. Die große Bedeutung des Under2-Bündnisses werde auch durch dessen ungebrochene Anziehungskraft belegt, führte der baden-württembergische Umweltminister weiter aus. So werden auf dem Global Climate Action Summit weitere 18 Regionen dem Bündnis beitreten.


Die Under2 Coalition wurde von Baden-Württemberg und Kalifornien ins Leben gerufen. Gemeinsam mit anderen Regionen unterzeichneten beide Länder 2015 ein Memorandum of Understanding (MoU), mit dem die Unterzeichner sich zum Weltklimaziel bekennen, die Welterwärmung auf maximal zwei Grad Celsius zu begrenzen. Dazu wollen sie die Pro-Kopf-Emissionen von Treibhausgasen in ihrem Einflussbereich bis 2050 auf jährlich unter zwei Tonnen bringen.


Dem Bündnis gehören heute weltweit über 200 Bundesstaaten und -länder, Regionen und Städte in 43 Ländern auf sechs Kontinenten an. Die Mitglieder repräsentieren 1,3 Milliarden Menschen und rund 40 Prozent der weltweiten Wirtschaftsleistung.

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