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Lesezeit: 2 Minuten

Freund, Vorbild, Lieblingsmensch: Taufpaten und ihre Patenkinder haben oft eine ganz besondere Beziehung. Wir haben Landwirtinnen, Landwirte und einen Pfarrer gefragt, was das Kirchenamt ausmacht.


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Wegweiser, Mutmacher, Zuhörprofis – Taufpatinnen und -paten sollen ganz besondere Ansprechpartner für ihre Schützlinge sein und diese im Glauben begleiten, bis sie selbst ein Bekenntnis ablegen können (siehe Interview Seite 152/153).


Doch auch das Patenamt wandelt sich. Während es vor einer Generation noch selbstverständlich war, Paten aus der Familie zu wählen, bekleiden nun immer häufiger Freunde der Eltern dieses Amt. Landwirt Manfred Silberhorn (46) aus Thüringen meint: „Ob aus der Familie oder aus dem Freundeskreis – das war uns gar nicht so wichtig. Viel eher, dass die Paten die Kinder mit Gebet begleiten und beschützen.“ Bäuerin Marita Horstmann (51) aus NRW würde ein Familienmitglied bevorzugen: „Familie bleibt. Meine jüngere Schwester ist die Patin meiner Tochter. Die beiden haben ein tolles Verhältnis. Als meine Schwester Mutter wurde, hat sie meine Tochter gefragt, ob sie Patin werden will.“ Auch die Kirchen machen Vorgaben, wer das Amt übernehmen darf (siehe Zusatzinfo rechts).


Nicht nur der Verwandtschaftsgrad, auch die Lebenssituation des Paten beeinflusst die Beziehung zum Patenkind. Schweinemäster Florenz Heye-Enneking (30) aus Niedersachsen findet: „Jede Lebensphase bringt Vorteile mit sich. Vielleicht wird die Beziehung zwischen meinem Bruder, der noch studiert, und unserem Sohn ja besonders freundschaftlich. Ein Pate, der selbst Kinder hat, weiß womöglich auf Anhieb, was sein Patenkind braucht.“ Heye-Ennekings Ehefrau Andrea (31) fügt hinzu: „Das Amt bindet. Man muss sich auch selbst gut mit den Paten verstehen.“


Und was erwarten eigentlich die Patenkinder? Magnus (10) aus Mecklenburg-Vorpommern wünscht sich: „Dass meine Patentante Zeit für mich hat, wenn ich sie besuche und mich tröstet, wenn ich traurig bin. Mit meinem Patenonkel spiele ich am liebsten Fußball und Tischkicker.“


Michael (30) aus NRW sagt: „Eine Patin/ein Pate sollte jemand sein, an dem man sich orientieren kann. Man muss nicht ständig im Kontakt sein, aber man muss sich jederzeit mit seinen Sorgen an sie/ihn wenden können.“


Mit der Zeit haben sich die Bräuche rund um das Patenamt verändert. Neueste Entwicklung: Viele zukünftige Paten werden mit Karten und Geschenken gefragt, ob sie das Amt übernehmen.


melanie.suttarp@topagrar.com

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