Herr Becker, wie stehen Sie als Experte für Medienkompetenz zu Kinderbildern, z.B. im WhatsApp-Status?
Becker: Die Frage ist doch, ob die Kinder damit einverstanden sind. Ich höre immer wieder von Kindern, dass es sie stört, wenn die Eltern ihre Bilder in ihren Status oder das Internet stellen.
Wann sind Bilder im Netz okay?
Becker: Generell ist hier Augenmaß gefragt, damit sich das Kind nicht blamiert fühlt. Freizeitangebote, z.B. Ausflugshöfe, sind auf Werbung angewiesen. Sind die Kinder einverstanden, spricht für mich nichts dagegen. Behalten Sie aber im Hinterkopf, dass man die Fotos nicht wieder löschen kann.
Dürfen die Kinder auch „Nein“ sagen?
Becker: Klar! Spätestens mit sieben muss man die Kinder einbeziehen.
Eltern sollten ihre Kinder also fragen, bevor sie ein Foto ins Netz stellen?
Becker: Unbedingt. Das hat auch einen Erziehungseffekt. Jedem ist klar, dass man keine Fahrräder stehlen darf. Dass man nicht ungefragt Fotos von anderen Menschen ins Netz stellt, sollte man ebenso vermitteln.
Haben Sie noch andere gute Tipps?
Becker: Bei öffentlichen Fotos muss das Gesicht nicht unbedingt zu sehen sein. Verwenden Sie – wenn möglich – Bilder in niedriger Qualität. Das erschwert es Kriminellen, die Bilder im Nachhinein zu manipulieren. Dabei würden die Fotos nämlich pixelig.
Wie sicher sind Fotos auf dem Handy?
Becker: Die sind so sicher wie Ihr Passwort. Manche Codes zum Entsperren sind schnell geknackt. Apps wie die Foto-Galerie lassen sich je nach Smartphone mit einem extra Code sichern.
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Herr Becker, wie stehen Sie als Experte für Medienkompetenz zu Kinderbildern, z.B. im WhatsApp-Status?
Becker: Die Frage ist doch, ob die Kinder damit einverstanden sind. Ich höre immer wieder von Kindern, dass es sie stört, wenn die Eltern ihre Bilder in ihren Status oder das Internet stellen.
Wann sind Bilder im Netz okay?
Becker: Generell ist hier Augenmaß gefragt, damit sich das Kind nicht blamiert fühlt. Freizeitangebote, z.B. Ausflugshöfe, sind auf Werbung angewiesen. Sind die Kinder einverstanden, spricht für mich nichts dagegen. Behalten Sie aber im Hinterkopf, dass man die Fotos nicht wieder löschen kann.
Dürfen die Kinder auch „Nein“ sagen?
Becker: Klar! Spätestens mit sieben muss man die Kinder einbeziehen.
Eltern sollten ihre Kinder also fragen, bevor sie ein Foto ins Netz stellen?
Becker: Unbedingt. Das hat auch einen Erziehungseffekt. Jedem ist klar, dass man keine Fahrräder stehlen darf. Dass man nicht ungefragt Fotos von anderen Menschen ins Netz stellt, sollte man ebenso vermitteln.
Haben Sie noch andere gute Tipps?
Becker: Bei öffentlichen Fotos muss das Gesicht nicht unbedingt zu sehen sein. Verwenden Sie – wenn möglich – Bilder in niedriger Qualität. Das erschwert es Kriminellen, die Bilder im Nachhinein zu manipulieren. Dabei würden die Fotos nämlich pixelig.
Wie sicher sind Fotos auf dem Handy?
Becker: Die sind so sicher wie Ihr Passwort. Manche Codes zum Entsperren sind schnell geknackt. Apps wie die Foto-Galerie lassen sich je nach Smartphone mit einem extra Code sichern.
